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Netzwerkanalyse - eine digitale Methode in der Mittelalterforschung. Aktuelle Forschungen und eine Einführung in die Methodik - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173918 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 3
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 09:00 bis 12:00 w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
Bachstrasse 18 - SR Bachstraße 18k (Raum 042) Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof. Dr.phil.habil. ( verantwortlich )
Knüpfer, Christian Dr. rer. nat. ( verantwortlich )
findet statt  
Einzeltermine:
  • 16.04.2020
  • 23.04.2020
  • 30.04.2020
  • 07.05.2020
  • 14.05.2020
  • 28.05.2020
  • 04.06.2020
  • 11.06.2020
  • 18.06.2020
  • 25.06.2020
  • 02.07.2020
  • 09.07.2020
  • 16.07.2020
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Gramsch-Stehfest, Robert, apl. Prof., Dr.phil.habil. verantwortlich
Knüpfer, Christian , Dr. rer. nat. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Die soziale Netzwerkanalyse hat in den letzten Jahren als neuer theoretisch-methodischer Ansatz in der Geschichtswissenschaft zunehmend Verbreitung gewonnen. Auch wenn die geringere Quellenverfügbarkeit die Rekonstruktion von Netzwerken mittelalterlicher Akteure (z.B. politische, Verwandtschafts- oder Handelsnetzwerke) behindert, findet die Methode auch das Interesse von Mediävisten und zeitigt erste konkrete Forschungsergebnisse. Die Historische Netzwerkanalyse hat somit Aussichten, eine neue Historische Grundwissenschaft (als Teil der digital humanities) zu werden und zugleich bietet sie spannende Perspektiven für interdisziplinäre Forschung. Im Hauptseminar werden zunächst einige Anwendungsfelder und -beispiele der Historischen Netzwerkanalyse konkret vorgestellt und diskutiert, zweitens lernen wir Grundbegriffe und -konzepte sowie einige basale Analyseverfahren der Netzwerkanalyse kennen. Zum dritten werden in einem Praxisteil sowohl die systematische Erhebung von Netzwerkdaten (anhand von historiographischen Quellen, Briefen und Urkunden) als auch deren computergestützte Analyse eingeübt und die zuvor allgemein besprochenen theoretischen und methodischen Grundfragen am konkreten Beispiel tiefergehend erörtert.

 

Literatur

Wolfgang Reinhard, Freunde und Kreaturen. “Verflechtung” als Konzept zur Erforschung historischer Führungsgruppen. Römische Oligarchie um 1600 (Schriften des philosophischen Fachbereichs der Universität Augsburg, 14), Augsburg 1979; Dorothea Jansen, Einführung in die Netzwerkanalyse: Grundlagen, Methoden, Forschungsbeispiele, 2., erw. Aufl. (utb 2241), Opladen 2003 (3. überarb. Aufl., Wiesbaden 2006); Marc E.J. Newman, Networks: an introduction, Oxford 2012 (zuerst 2010); Claire Lemercier, Formale Methoden der Netzwerkanalyse in den Geschichtswissenschaften: Warum und Wie?, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 23 (2012), S. 16-41; Marten Düring / Ulrich Eumann / Martin Stark / Linda von Keyserlingk (Hgg.), Handbuch Historische Netzwerkforschung: Grundlagen und Anwendungen (Schriften des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) zur Methodenforschung, 1), Münster 2016.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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