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Die interdisziplinäre Erforschung des mittelalterlichen Kirchenbaus - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 173694 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mo. 14:00 bis 16:00 w. 20.04.2020 bis
27.04.2020
Fürstengraben 1 - SR 029 Sladeczek, Martin Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt

Einführungssitzungen

 
Einzeltermine:
  • 20.04.2020
  • 27.04.2020
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sladeczek, Martin , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Exkursionstermine werden in der ersten Sitzung vereinbart

Exkursionen sind vorgesehen und werden in der ersten Sitzung besprochen, fest eingeplant sind sie zumindest innerhalb des Jenenser Stadtgebietes (z.B.: St. Michael, Stadtkirche Lobeda, Ziegenhain).

Bei den Begriffen „Kirchenbau“ und „Mittelalter“ denken die meisten sicherlich zunächst an die großartigen gotischen Kathedralen. Doch prägen auch kleinere Stadtkirchen und Dorfkirchen aus dem Mittelalter bis heute die Orte und die Landschaft. Ihre Erforschung kann nur interdisziplinär erfolgen: Bauforschung, Archäologie, Kunstgeschichte, aber eben auch und nicht zuletzt die Geschichtswissenschaft. Gerade methodisch breite Zugänge erbrachten in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte Ergebnisse. Dabei steht der eigentliche Kirchenbau sicherlich im Mittelpunkt: Welcher liturgische und funktionelle Rahmen war bestimmend? Welche historischen Zusammenhänge standen hinter einem konkreten Kirchenbau? Welche Gruppen verbanden welche Interessen damit? Welche Rückschlüsse können aus Ergebnissen der Bauforschung gezogen werden?

Darüber hinaus sind die Umgebung einer Kirche, also der Kirchhof, die Einbindung in die umliegende Bebauung, profane Funktionen der Türme etc. zu betrachten. Nicht zuletzt ist die Ausstattung im Kontext zu untersuchen. Alles, was sich in einer Kirche befand oder befindet, hatte eine bestimmte Funktion und wurde speziell für diese Kirche angefertigt. Dies gilt für Altarretabel, Kanzeln, Gestühle und Grabdenkmäler gleichermaßen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das Seminar führt in die Problematik ein und fragt nach dem Anteil der Geschichtswissenschaft an der Erforschung dieser Zusammenhänge. Welche Aussagekraft haben Schriftquellen zu baulichen Fragen? Wie lässt sich die mittelalterliche Ausstattung und Nutzung der Kirchenräume rekonstruieren? Im Mittelpunkt stehen Beispiele, bei denen sich Schriftquellen dem erhaltenen Bestand zuordnen lassen.

Literatur:  Reinle, Adolf: Die Ausstattung deutscher Kirchen im Mittelalter, Darmstadt 1988; Müller, Rainer: Mittelalterliche Dorfkirchen in Thüringen dargestellt anhand des Gebietes des ehemaligen Archidiakonats St. Marien zu Erfurt (Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege NF 2), Erfurt 2001; Leppin, Volker/Werner, Matthias (Hg.): Inmitten der Stadt. St. Michael in Jena…, Petersberg 2004.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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