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Exkursion: Gewalterfahrungen im nationalen Gedächtnis - Hunger, Besatzung und Krieg in Lemberg und Kiew, 1914-1933 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Exkursion Langtext
Veranstaltungsnummer 173685 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 0
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefrist derzeit keine Abmeldung von zugelassenen Lehrveranstaltungen möglich
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Fr. 10:00 bis 12:00 Einzel-V. 17.04.2020 bis
17.04.2020
  Rebitschek, Immo Dr. ( verantwortlich )
Böhler, Jochen, Privatdozent Dr. phil. ( verantwortlich )
findet statt

Vorbesprechung

 
Gruppe 0-Gruppe:
 



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Rebitschek, Immo , Dr. verantwortlich
Böhler, Jochen, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Wichtig: Angesichts der Coronoa-Situation und der damit verbundenen Reisebeschränkungen in Mittel- und Osteuropa wird die Exkursion auf das Frühjahr 2021 verschoben.

Die Teilnahme an den Seminaren von Dr. Immo Rebitschek, PD Dr. Jochen Böhler und Dr. Gero Fedtke oder über ein einseitiges Motivationsschreiben (an Immo.Rebitschek@uni-jena.de) ermöglicht auch weiterhin die Teilnahme an der Exkursion. Über den neuen Termin werden Interessierte rechtzeitig informiert.

Gewalt ist ein zentraler Aspekt der historischen Erfahrungen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts. Diese Erfahrungen passen nicht in das klassische westeuropäische Periodenschema der Nach- und Zwischenkriegszeit, sondern prägten eine eigene Epochenwahrnehmung, in der deutsche, russische polnische und ukrainische Nationalgeschichte eng verwoben sind. Vom Ausgang des Ersten Weltkrieges über die Wirren des Russischen Bürgerkrieges bis zu den Folgen der Hungerkatastrophe im Zuge der stalinistischen Kollektivierung erlebten die Bewohner der heutigen Westukraine keine Friedenszäsur 1918, sondern eine Kontinuität der Unsicherheit und Gewalt. Die einwöchige Exkursion besucht Originalorte dieser Gewaltgeschichte exemplarisch in Lemberg und Kiew, um einerseits Kontinuitäten und Parallelen im Kontext einer gemeinsamen osteuropäischen Gewalterfahrung zu diskutieren. Andererseits ist der Besuch von Museen und Gedenkorten geplant, um zu beleuchten, wie diese Ereignisse, sowie die Verflechtung mit der polnischen, deutschen und russischen Geschichte im ukrainischen nationalen Kontext erinnert und diskutiert werden. 

 

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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