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Experiment gescheitert? Aufstieg und Fall der ersten Demokratien Ostmittel- und Südosteuropas, 1918-1939 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173683 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 12:00 bis 14:00 w. 15.04.2020 bis
15.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 163 Böhler, Jochen, Privatdozent Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Böhler, Jochen, Privatdozent, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

AKTUELLER HINWEIS:

Angesichts der derzeitigen und wohl noch länger wirksamen massiven Einschränkungen durch die Corona-Krise wird das Seminar nicht als Präsenzunterricht stattfinden. Stattdessen werden die Teilnehmenden zu Hause Texte lesen und in Arbeitsgruppen in einem 2-Wochenrhythmus gemeinsam Essays (ca. 4-6 S. überwiegend Kurzinterpretationen ausgewählter Quellen zum Seminarthema) verfassen. Zu diesen Arbeitspapieren gibt es dann im 2-Wochenrhythmus in Videokonferenzen (von der Universität Jena angebotene Konferenz-App, dazu ergeht per Email noch gesondert Nachricht) mit allen Seminarteilnehmenden Feedback seitens der Dozenten und eine allgemeine Diskussionsrunde. In den Sitzungen zwischen den Feedback-Runden geben die Dozenten Impulsreferate zu ausgewählten Themen, an die sich eine Diskussionsrunde anschließt. Statt einer wöchentlichen Sprechstunde am Historischen Seminar können Telefonsprechstunden individuell per Email vereinbart werden.

 

ANKÜNDIGUNGSTEXT:

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entstand in Ostmitteleuropa eine Vielzahl von demokratisch verfassten Nationalstaaten, die jedoch am Vorabend des Zweiten Weltkriegs nahezu allesamt autoritär regiert wurden. Das Hauptseminar, das mit dem Lehrstuhlinhaber für Osteuropäische Geschichte Prof. Joachim von Puttkamer gemeinsam organisiert wird, sieht dies nicht – wie oft in der Literatur dargestellt – von vorneherein als zwangsläufigen und unumkehrbaren Prozess. Die einzelnen Länder der Region werden vielmehr als Akteure ernst genommen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden herausgearbeitet. Die Frage, wie nationalistische und populistische Strömungen sowie ethnische Spannungen zur Destabilisierung der Demokratie beitragen können, ist dabei im heutigen Europa – und nicht nur im Osten des Kontinents – aktueller denn je.

Das Hauptseminar geht diesen Entwicklungen schlaglichtartig auf Grundlage deutsch- und englischsprachiger Literatur und Quellen nach. In den einzelnen Sitzungen stellen Studierende Dokumente aus dem digitalen Semesterapparat vor, die anschließend im Plenum analysiert und im größeren historischen Zusammenhang diskutiert werden.

Literatur: Boris Barth: Europa nach dem Großen Krieg, Die Krise der Demokratie in der Zwischenkriegszeit 1918–1938, Frankfurt/New York 2016; Erwin Oberländer, Rolf Ahmann, Hans Lemberg, Holm Sundhaussen (Hg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa, 1919–1944, Paderborn, F. Schöningh, 2001; Joseph Rothschild: East Central Europe Between the Two World Wars, Seattle (WA) 1992 (11974).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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