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Liebe, Sexualität und Ehe in der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173671 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 10:00 bis 12:00 w. 14.04.2020 bis
14.07.2020
Fürstengraben 13 - Seminarraum Ravazzolo, Claudia ( verantwortlich ) findet statt

Seminar

 
Einzeltermine anzeigen Mi. 16:00 bis 18:00 w. 15.04.2020 bis
15.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 164 Ravazzolo, Claudia ( verantwortlich ) findet statt

Tutorium

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Ravazzolo, Claudia verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Aktualisierung 30.4.2020: Aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen gegen das neuartige Corona-Virus findet bis auf Weiteres kein Präsenzunterricht in den Seminarräumen statt. Das Basismodul wird als Onlinekurs auf Moodle durchgeführt. Die Teilnehmenden erhalten nach Ihrer Zulassung detaillierte Informationen zum Ablauf des Basismoduls via Email/Moodle. Das Seminar beginnt auf Moodle am 5. Mai 2020.

Die Epoche der Frühen Neuzeit war von großen Veränderungen gekennzeichnet, die auch Liebe, Sexualität und Ehe betrafen. Die Reformation etwa hatte zur Folge, dass Sexualität von kirchlicher Seite nicht mehr ausschließlich als sündhaft verteufelt, sondern zunehmend als natürliches menschliches Bedürfnis wahrgenommen wurde. Zugleich verstärkte sich damit aber die Auffassung, dass die Ehe der einzig legitime Rahmen und die Zeugung von Kindern die einzige Rechtfertigung für das Ausleben sexueller Bedürfnisse sei. Von diesen Idealen und Normen abweichendes Verhalten, beispielsweise außereheliche oder homosexuelle Beziehungen, wurden dagegen sowohl von kirchlicher wie auch weltlicher Obrigkeit geächtet und unter Strafe gestellt. Bis zum Ende der Epoche wandelten sich Ideale und Moralvorstellungen sowie Verhaltensweisen und Geschlechterrollen stark und führten zu einer ersten sexuellen Revolution im 18. Jahrhundert. Im Seminar sollen diese Veränderungen am Beispiel der Themen Liebe, Sexualität und Ehe vor ihrem gesellschaftlichen, kulturellen und rechtsgeschichtlichen Hintergrund untersucht werden.

Im Rahmen des Basismoduls bildet der Themenkomplex Liebe – Sexualität – Ehe einen Leitfaden zur Diskussion zentraler Begriffe und Entwicklungen der Frühen Neuzeit, sowie einen Einstig in wichtige Forschungsdebatten und grundlegende Quellengattungen.

Die Seminarlektüren umfassen englische und deutsche Texte. Gute Lesekenntnisse im Englischen werden vorausgesetzt.

Literatur: Dabhoiwala, Faramerz, Lust und Freiheit. Die Geschichte der ersten sexuellen Revolution, Stuttgart 2014. (Engl.: The Origins of Sex. A History of the First Sexual Revolution, London 2012.) Burghartz, Susanna, Zeiten der Reinheit - Orte der Unzucht. Ehe und Sexualität in Basel während der Frühen Neuzeit, Paderborn 1999. Roper, Lyndal, Das fromme Haus. Frauen und Moral in der Reformation. Frankfurt 1995. (Engl.: The Holy Household. Women and Morals in Reformation Augsburg, Oxford 1993.)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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