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Displaced Literature? Randständiges Erzählen in der polnischen Nachkriegsliteratur - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173623 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 16:00 bis 18:00 c.t. w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 129 Wiede, Johann ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Wiede, Johann verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Slawistik und Kaukasusstudien
Inhalt
Kommentar

Das Seminar greift in interdisziplinärer Perspektive ein randständiges Thema der polnischen (Literatur-)Geschichtsschreibung auf: die Displaced Persons – die „Hinterlassenschaft der nationalsozialistischen Herrschaft im Zweiten Weltkrieg “ (Wolfgang Jacobsmeyer), ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Überlebende, Kriegsgefangene und Verschleppte, vor allem aus Mittel- und Osteuropa, die aus Sicht der alliierten Besatzungsmächte wieder zurück in ihre zerstörten Heimatländer zurückkehren sollten.

 

Anhand exemplarischer Textanalysen von wenig bekannten Autor/innen bzw. deren randständigen Texten (u.a. Tadeusz Borowski, Jerzy Stempowski, Tadeusz Nowakowski, Irma Zembrzuska, Kazimierz Zenon) untersuchen die Teilnehmenden sowohl das Bild und die Darstellung von Displaced Persons als auch die Rolle dieser Texte in der polnischen Nachkriegsliteratur, die sowohl von Betroffenen wie auch Nicht-Betroffenen geschrieben wurde. Leitfragen sind hierbei, auf welche Weise geschichtliche Vorgänge autobiographisches und fiktionales Schreiben beeinflusst und wie Literatur geschichtliche Vorgänge und ihre Darstellung prägt.

 

Das Seminar dient der systematischen Übung und gemeinsamen Erarbeitung exemplarischer literarischer Texte. Ziel ist die Vermittlung von erzähltheoretischen Analyseformen, insbesondere die Einbettung der besprochenen Literatur in den Kontext der KZ- und Holocaustliteratur, der Lagerliteratur und der polnischen Exilliteratur. Dabei soll mithilfe ausgewählter Sekundärtexte, die zu jeder Sitzung vorbereitet und diskutiert werden, auf die historische und politische Kontextualisierung, die Erzählmittel und die Motivauswahl der Erzähltexte eingegangen werden.

Literatur

Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.

Voraussetzungen

Es werden polnischsprachige Texte, meist in deutscher Übersetzung, besprochen. Lesekenntnisse des Polnischen sind daher nicht unbedingt notwendig, aber von Vorteil, da einige wenige Primärtexte nur auf Polnisch verfügbar sind.

Zielgruppe

Bachelor- und Masterstudierende der Westslawistik und der Geschichtswissenschaften, Erasmusstudierende und Interessierte

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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