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Die neuen Ungehaltenen. Das Thema Migration in der deutschen Gegenwartsliteratur (zur V MATUSCHEK) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173420 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 10:15 bis 11:45 w. 15.04.2020 bis
15.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 276   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Höfer, Hannes , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophische Fakultät
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In den letzten Jahren mehren sich auf dem deutschen Buchmarkt Romandebüts von jungen Autor*innen, die gegen die Scheinheiligkeit deutscher Integrationspolitik und multikultureller Toleranz aufbegehren. Die Verfasser*innen-Biographien unterscheiden sich deutlich. Doch eint sie ihre Wut auf die deutsche Gesellschaft, die sich in ihren Romanen äußert: Ihre Figuren sind weltoffen und blicken mit Lebensfreude und einer popkulturell geschulten Ironie auf ihre Umwelt. So decken sie auf, dass ‚Multikulti‘ in Deutschland nicht an integrationsunwilligen Migranten gescheitert ist, sondern die Deutschen selbst die eigentlich integrationsunwilligen sind, weil sich hinter der behaupteten Toleranz und Weltoffenheit eine desinteressierte und teilnahmslose Gesellschaft verbirgt. Die Figuren finden keinen Rückhalt, deswegen werden sie ‚ungehalten‘. Dieser spezifischen Generationserfahrung will sich das Seminar nähern durch die Lektüre von vier einschlägigen Romanen

Literatur

Gelesen werden:

Olga Grjasnowa: Der Russe ist einer, der Birken liebt, München: dtv 2013.

Deniz Utlu: Die Ungehaltenen, Berlin: List 2015.

Fatma Aydemir: Ellbogen, München: dtv 2018.

Sasha Marianna Salzmann: Außer sich, Berlin: Suhrkamp 2018.

Bemerkung

S – NDL NDL VI.1/2, M-GLW-NDL1/2/3/4 zur V MATUSCHEK

Zusätzlich ist ein verpflichtender Bestandteil des Seminars die Teilnahme an einer vom Fachbereich geförderten Kurzexkursion zu den 22. Literatur- und Autorentagen auf der Burg Ranis vom 12. zum 13. Juni: Hierzu zählen der Poetry Slam am Abend des 12. Juni in der Raniser Dorfschmiede und das Autorengespräch mit María Cecilia Barbetta bei den Thüringer Autorentagen auf der Burg Ranis am Vormittag des 13. Juni 2020.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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