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Antijudaismus und Antisemitismus in Werken der Philosophie - diskutiert am Beispiel des Jenaer Philosophen J. F. Fries - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173321 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 40 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 40
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:15 bis 13:45 w. 14.04.2020 bis
17.07.2020
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt

Achtung: Es wird Einzel- und Blocksitzungen geben.

 
Einzeltermine anzeigen Do. 18:00 bis 21:00 Einzel-V. 07.05.2020 bis
07.05.2020
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 18:00 bis 21:00 Einzel-V. 18.06.2020 bis
18.06.2020
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel-V. 08.05.2020 bis
08.05.2020
    findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel-V. 19.06.2020 bis
19.06.2020
    findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Freitag, Gloria verantwortlich
Esser, Andrea Marlen, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Hetmank-Breitenstein, Peggy , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wir nehmen die Büste von Jakob Friedrich Fries im Seminarraum Z1 des Instituts für Philosophie sowie die jüngere Diskussion in Jena und in der Öffentlichkeit zum Anlass, um nach einem angemessenen Umgang mit Werken der philosophischen Tradition zu fragen, die antijudaistische oder antisemitische Gedanken enthalten. Am Beispiel einschlägiger Texte von Fries werden wir an folgenden Problemstellungen arbeiten:

  1. Nach welchen wissenschaftlich fundierten Maßstäben kann beurteilt werden, ob fragliche Passagen (gegebenenfalls: das Werk) als „antijudaistisch” oder „antisemitisch” zu bezeichnen sind?
  2. Wie können und sollten philosophische Leistungen einer Person gewürdigt werden, wenn diese sich auch antijudaistisch, antisemitisch geäußert hat? Wo liegen möglicherweise die Grenzen einer solchen Würdigung?
  3. Welche Formen der Erinnerungskultur eröffnen sich, sofern ein*e Autor*in oder sein/ihr Werk nicht allein im wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch durch Gedenktafeln, Straßenschilder, Büsten und Kunstwerke präsent sind?

In einem ersten Teil des Seminars, werden wir uns intensiv mit den Schriften von J. F. Fries beschäftigen und den dazu bereits vorhandenen wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs zu seinen antijudaistischen, antisemitischen Äußerungen erarbeiten. Dazu werden wir Spezialisten*innen zum philosophischen Werk von Fries und zum Thema einladen und mit ihnen diskutieren. In einer zweiten Phase erarbeiten die Teilnehmer*innen in Arbeitsgruppen verschiedene Dimensionen der Fragestellung und Kriterien (werkimmanent, historisch, ästhetisch und im Zusammenhang mit Formen der aktuellen Debatte zur Erinnerungskultur). Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmer*innen einen gehaltvollen, informativen und wissenschaftlich fundierten Beitrag zu der Webseite „Wie umgehen mit …? Rassismus, Sexismus und Antisemitismus in Werken der klassischen Deutschen Philosophie” (http://wieumgehenmitrsa.uni-jena.de/) verfassen, der veröffentlicht werden kann und andere dazu anregt, sich am Beispiel der Auseinandersetzung mit dem Werk von Fries mit dem Thema zu beschäftigen.

 

Bemerkung

Das Seminar findet in Einzelterminen, zwei Blocksitzungen sowie in tw. begleiteter, tw. selbstorganisierter Arbeit in Kleingruppen statt.

 

Leistungsnachweis

Genauere Hinweise werden in der ersten Sitzung gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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