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Politische Horizonte des Neuen Testaments - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 173084 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:00 bis 14:00 w. 14.04.2020 bis
14.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 276   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Vogel, Manuel, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Neutestamentliche Text vertragen keine kurzschlüssige Politisierung, allerdings auch keine vorgeblich apolitische Auslegung. Am politisierten Text macht sich früher oder später seine Entbehrlichkeit bemerkbar gegenüber dem, was politisch schon vorentschieden ist, oder aber der politische Streit gerät zum Gezänk um Bibelstellen, je nachdem, ob man die Aufnahme von Flüchtlingen biblisch begründen will oder die Schließung von Staatsgrenzen. Andererseits wird der apolitisch gelesene Text durch seine Verhältnislosigkeit gegenüber dem aktuellen Weltzustand belanglos. Religion wird dann zur Privatsache, die schließlich auch fürs Private (das ohnehin eine Illusion ist) nicht mehr hinreicht. Es bedarf also einer hermeneutischen Besinnung auf den historischen Ort des Textes wie auch auf den der Auslegenden, auf ihre Weltauffassung und ihr Glaubensverständnis und darauf, wie sich eigentlich das eine zum anderen verhält. Die vom Titel eines Aufsatzbandes (s.u.) entliehene Themenformulierung der Lehrveranstaltung deutet an, dass die voranstehend skizzierten Fragen nicht im direkten Zugriff auf die Texte gestellt werden können, sondern zunächst den „Horizont“ einer exegetischen Erschließung konkreter Texte bilden, denen zunächst das Recht einzuräumen ist, dass wir sie lesen, auch auf Griechisch, bevor wir über sie sprechen. Außerdem geht es (nicht nur aber auch) um den Erwerb von Wissen, sowie um die häusliche Vor- und Nachbereitung, für die die eigene politische Meinung kein Ersatz ist.

Literatur

Eckart Reinmuth (Hg.), Politische Horizonte des Neuen Testaments, Darmstadt 2010. Weitere Literatur wird in der Einführungssitzung genannt.

Bemerkung

Arbeitsaufwand: Selbststudium, Lektüre angegebener Studienliteratur

Voraussetzungen

Griechischkenntnisse

Leistungsnachweis

Hauptseminararbeit, mdl. oder schriftl. LN

Module: Hauptseminar: DA NT; The L3.1; The L3.2; The M19; The AT/NT 2; The E11; The E13; The L3 Übung: The B3; The B3.1

Zielgruppe

Diplom-/Pfarramtsstudierende in Grund- und Hauptstudium, Lehramt, BA/MA  Hörer*innen aller Fakultäten, Gaststudierende, Schnupperstudium

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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