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Demokratie ohne Gott?! - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 173060 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 14:00 w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
Fürstengraben 1 - SR 276   findet statt  
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Purfürst, Kristin , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Nach Alexis de Tocqueville ist eine Demokratie, welcher der religiösen Bezug fehlt, bedroht, in Anarchie und Despotismus zu fallen; Ahmet Cavuldak weißt mit Recht auf die populäre These hin, die Trennung von Religion und Politik hätte viele religionspolitische Probleme entschärft. (Cavuldak 2015, 7; Tocqueville 1981, Bd.1, 400). Gibt es keine übergeordnete, moralische und die Menschen verbindende Instanz (Tocqueville spricht vom „heiligen Joch“), so drohen soziale Apathie, Vereinzelung und extreme Gedankengänge. (Cavuldak 2015, 381) Aber wer sagt, dass es innerhalb einer Gesellschaft keinen religionsunabhängigen moralischen Konsens geben kann und dass die religiösen Werte die besseren sind? Und folgt man dem Gedankengang Tocquevilles und etabliere eine spezifische Religion als eine die Gesellschaft verbindende übergeordnete Instanz, welcher sollte man in einer modernen religiös-pluralistischen Demokratie den Vorrang einräumen? Diese und andere Fragen stehen im Fokus dieses Seminars. Wir betrachten verschiedene theoretische Konzepte u.a. von Rousseau, Tocqueville und Habermas sowie spezifische Varianten des Verhältnisses von Religion und Staat v.a. in Demokratien wie Frankreich, Deutschland, Amerika, Israel, Indien und Indonesien, deren historisches Werden und gegenwärtige Herausforderungen.

Die Veranstaltung ist inhaltlich religionsübergreifend angelegt und stellt eine Vertiefung und Spezifizierung der systematischen Vorlesung dar. Durch ihren konsekutiven Aufbau ist eine regelmäßige Teilnehme Pflicht

Literatur

wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben bzw. auf Moodle bereit gestell

Bemerkung

regelmäßige Teilnahme, mdl. Referat

Voraussetzungen

grundlegende Kenntnisse in den Weltreligionen

Leistungsnachweis

Seminararbeit

Module: BA_RW_SY2; BA_RW_4; LA_Phi 2.2; LA_Phi 2.4; D RW>;  BA_RW_21; BA_RW_21.1; BA_RW_22

Zielgruppe

Studierende der Religionswissenschaft, Theologie, Lehramt, Philosophie, Politikwissenschaften

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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