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Martin Luther und die Bibel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 172759 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 w. 16.04.2020 bis
16.07.2020
Fürstengraben 6 - SR E004   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 Einzel-V. 02.07.2020 bis
02.07.2020
    findet statt

Ausweichraum wegen
Examensklausuren

 
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 Einzel-V. 16.07.2020 bis
16.07.2020
    findet statt

Ausweichraum wegen
mdl. Examensprüfung

 
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Goldammer, Karl-Christoph , Dipl.-Theol. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Theologische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Dass es ohne die grundstürzende und teils radikale Bezugnahme auf die Bibel durch Martin Luther nicht zur Reformation gekommen wäre, ist ein im Grunde trivialer und gleichzeitig erklärungsbedürftiger Fakt der Reformationsgeschichte. Im kirchengeschichtlichen Proseminar sollen themenzentriert die Hintergründe wichtiger historischer Wegmarken des Umgangs mit der Heiligen Schrift durch den Wittenberger Theologieprofessor samt seiner reformatorischen Mitstreiter erhellt werden: In welcher Weise berief sich Martin Luther in seinen Schriften und Auseinandersetzungen auf jenes Buch, das er in seiner Zeit als Mönch erst kennengelernt hatte? Wieso hatte die 1534 erstmals vollständig veröffentlichte „Biblia Deudsch“ einen derart durchschlagenden Erfolg, gab es doch schon vor ihr etliche volkssprachliche Bibeln? Worin liegt das evangelische Spezifikum, wenn sich die Reformatoren in theologischen Fragen allein auf die Heilige Schrift – und nicht mehr auch auf die Autorität der Kirchenväter oder die des römischen Lehramts – beriefen?

Im Proseminar wollen wir diesen und weiteren Fragen nachgehen. Dabei stehen die historischen Zeugnisse und Quellen sowie deren Auswertung im Mittelpunkt. Anhand von ihnen werden die Grundlagen des historisch-kritischen Arbeitens eingeübt und für das Theologiestudium kontextualisiert. Themenspezifisch werden wir uns dabei auch einen Überblick über die allgemeine Reformationsgeschichte aneignen, um Akteure, Zusammenhänge und Ereignisse der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts einordnen und verstehen zu können. Nicht zuletzt wird in diesem Zusammenhang auch das Schreiben einer kirchengeschichtlichen Proseminararbeit vorbereitet.

Literatur

Christoph Markschies, Arbeitsbuch Kirchengeschichte, Tübingen 1995; Thomas Kaufmann, Erlöste und Verdammte. Eine Geschichte der Reformation, München 2016; Albrecht Beutel (Hg.), Luther Handbuch, Tübingen 3. Aufl. 2017; Albrecht Beutel: Die Formierung neuzeitlicher Schriftauslegung und ihre Bedeutung für die Kirchengeschichte, in: Friederike Nüssel (Hg.), Schriftauslegung. Themen der Theologie 8, UTB 3991, Tübingen 2014, 141-177; Weiterführende und themenspezifische Werke werden im Proseminar vorgestellt.

Bemerkung

Arbeitsaufwand: 3 Std. Vor- und Nachbereitung

Voraussetzungen

Latinum bzw. Lateinkenntnisse, je nach Studiengang

Leistungsnachweis

Seminararbeit

Module: DB KG; The B5; The B6; The B6.1; The B7; The KG/ST 1; The L5; The L5.1

Zielgruppe

Diplom-, Lehramts- und BA-Studierende im Grundstudium

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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