Inhalt
Kommentar |
Das Hauptseminar widmet sich der Untersuchung der sogenannten „Volksklagen“ (Ps 44; 60; 74; 79; 80; 83; 85, sowie verwandter Texte außerhalb des Psalters). Dabei wird gefragt werden, inwieweit die Bezeichnung „Klage“ für das Verständnis der Texte hilfreich ist – oder ob sie als gattungskritisches Korsett die Rezipienten eher auf einen Holzweg führt. Im Zentrum soll darum – passend zum Semesterthema „Religion und Politik“ – die Frage nach der in den Einzelgebeten sich artikulierenden (Geschichts)theologie stehen. Redaktionskritische Überlegungen zur Buchgenese des Psalters werden ebenfalls angesprochen werden. |
Literatur |
Zur Vorbereitung bitte ich darum, Einleitungswissen zu den Psalmengattungen insgesamt zu reaktivieren und die entsprechenden Abschnitte in der Literatur zu lesen. Ein Referenzpunkt im Seminar wird sein: Michael Emmendörffer, Der Ferne Gott. Eine Untersuchung der alttestamentlichen Volksklagelieder vor dem Hintergrund der mesopotamischen Literatur (FAT 21), Tübingen 1998. Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. |
Bemerkung |
Arbietsaufwand: ca. 5 Std. pro Woche Vor- und Nachbereitung |
Voraussetzungen |
Hebraicum, alttestamentliches Proseminar |
Leistungsnachweis |
Hauptseminararbeit; Staatsprüfung
Module: DA AT; The L3.1; The M18; Staatprüfungsmodule: The L48; The L49
|
Zielgruppe |
Diplom und Lehramt im Hauptstudium; MA (m.H.) |