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(Un-)Treue Frauen und (un-)tote Mönche: Mären im 14. Jahrhundert - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 172643 Kurztext
Semester SS 2020 SWS
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 35
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 16:15 bis 17:45 w. 22.04.2020 bis
17.07.2020
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 222   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Marshall, Sophie, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Germanistische Literaturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Das Seminar widmet sich einer der vielseitigsten Textgattungen des deutschsprachigen Mittelalters: Mären, also kürzere narrative Reimpaardichtungen, können feinsinnig amüsant oder lehrhaft, aber auch erschreckend schwarzhumorig oder obszön sein. Sie feiern die höfische Ritterkultur und das Ideal der Minne oder legen schonungslos tiefste Abgründe aller Schichten der Gesellschaft frei. Frauen als Ausbund der Treue wie als Ausbund der Untreue, ‚gute‘ Mörderinnen, sexuell interessierte Nonnen, tote sowie fraglich tote Mönche, zwielichtige Ritter und fanatische Liebhaber treiben hier ihr Unwesen.

Wir werden uns einer abwechslungsreichen Textauswahl des 14. Jahrhunderts unter ganz unterschiedlichen Aspekten nähern. Dazu gehört die vieldiskutierte Frage nach dem, was diese ‚Gattung‘ eigentlich zusammenhält, aber auch nach dem, was uns die Texte über die mittelalterliche Kultur verraten – über den Umgang zwischen den Geschlechtern, über die Rolle des Geldes, über die Sicht auf Verbrechen und über den offensichtlichen Spaß an der Überschreitung jeglicher religiöser und moralischer Grenzen.

Literatur

Ein Reader mit Primär- und Sekundärliteratur wird den Seminarteilnehmer/-innen zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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