Kommentar |
Die Corona-Krise bestimmt unser derzeitiges Leben – nicht nur, daß die diskursive Realitätskonstruktion die Krankheit und ihre Auswirkungen zum Gegenstand nimmt, wirkt sich die Krise auch auf den Diskurs viel weiterer Themenkreise aus. Dies führt zu Fragen wie: schützt eine Regierung „ihre Staatsbürger“ oder „alle Menschen, die in einem Land leben“? Welche diskursiven we-groups und they-groups werden gebildet?
Welche neuen Grenzen entstehen diskursiv?
Doch kommt auch praktisch dem Diskurs neue Bedeutung zu: Hotlines, Telefonseelsorge, psychologische Beratung, Kommunikation (die nicht face-to-face erfolgt) etc. sind wichtig wie selten. Studierenden, die sich hier bereits aktiv engagieren, soll die Gelegenheit gegeben werden, diese Erfahrungen einzubringen. |