Kommentar |
Auch in der Antike gab es fiktionale narrative Prosaerzählungen, die erstaunliche Parallelen zu dem aufweisen, was wir modern unter dem Begriff „Roman“ subsummieren. Am breitesten überliefert ist sind dabei Vertreter des so genannten „griechischen idealistischen Liebesromans“ und am Anfang der erhaltenen Tradition steht die „Kallirhoe“ des Chariton. Die Lektüreübung soll wichtige Passagen dieses Werkes in den Blick nehmen, besonders den Anfang und den Schluss. Sie ist auch geeignet für Studierende, die den Kurs „Einführung in die griechische Sprache und Literatur II“ abgeschlossen haben und anhand eines relativ einfachen Textes Originallektüre betreiben wollen. |
Literatur |
Textausgabe:
Ausgaben: Chariton Aphrodisiensis, De Callirhoe narrationes Amatoriae, rec. R. P. Reardon, Mainz und Leipzig 2004 (Bibliotheca Teubneriana)
Chariton, Le Roman de Chairéas et Callirhoé, texte établi et traduit par Georges Molinié, Paris 1989. |