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Escenas de(l) horror – Die Verarbeitung der letzten argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) im Film - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 166331 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 24
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Spanisch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 12:00 bis 14:00 14t. 20.04.2020 bis
13.07.2020
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 220 MMZ Enders, Christina M.A. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 16:00 w. 20.04.2020 bis
13.07.2020
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 401 Enders, Christina M.A. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Enders, Christina , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

Als sich 1976 das Militär in Argentinien an die Macht putschte, reihte sich das Land in eine Serie faschistischer Diktaturen ein, die in den 60er und 70er Jahren in ganz Lateinamerika errichtet wurden. Ab diesem Zeitpunkt waren Gewalt, Folter und Staatsterror in Argentinien an der Tagesordnung. Dazu gehörten die systematische Verfolgung und das ´Verschwinden lassen´ von als subversiv deklarierten Personen sowie der Raub ihrer Kinder. Die Aufklärung und Aufarbeitung dieser Menschenrechtsvergehen erfolgte auch nach dem Einsetzen der demokratischen Regierung 1983 nur zögerlich und primär ausgehend von zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Als kunstschaffendes Medium leistet der Film einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung und Erinnerungsarbeit. Im Seminar werden wir uns daher zunächst mit Theorien zur Gedächtnis- und Erinnerungsforschung (Halbwachs; Assmann, J./A.; Jelin; etc.) auseinandersetzen. Im Anschluss werden wir verschiedene argentinische Filme über die Diktatur hinsichtlich dieser Aspekte untersuchen. Dabei interessieren uns vor allem die diversen Strategien der Darstellung des Staatsterrors sowie der damit verbundene Beitrag zur Aufarbeitung eines (sowohl gesamtgesellschaftlichen als auch individuellen) Traumas. Das Spektrum der zu behandelnden Filme wird hier breit gefächert sein, von oscarprämierten Mainstream-Filmen (La historia oficial, Luis Penzo) bis hin zu experimentellen Independent-Filmen (Los rubios, Albertina Carri).

Achtung Triggerwarnung! Da das Seminar Gewalt und Staatsterror behandelt, werden in einzelnen Filmen auch brutale Szenen zu sehen sein. Diese könnten bei Studierenden, die Opfer von Gewalt geworden sind, negative psychische Reaktionen auslösen.

Bemerkung

Das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche.

Die Filmsichtungen finden montags, alle 2 Wochen, von 12-14 Uhr statt und sind obligatorisch. Ein gewisses Hörverständnis des Spanischen wird vorausgesetzt, da nicht alle Filme mit Untertiteln versehen sind.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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