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Euripides, Medea - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 146726 Kurztext
Semester SS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 25
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:00 bis 16:00 w. 15.04.2020 bis
15.07.2020
    findet statt

R. 3.07, FG 25

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Thiel, Rainer, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Altertumswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Euripides’ Medea gehört zu den wenigen bis heute auf deutschen und europäischen Bühnen sehr präsenten griechischen Dramen. Obwohl Barbarin und Zauberin, wird Medea von Euripides – weit mehr als von Apollonios Rhodios (vgl. das von Daniel Muhsal abgehaltene Seminar) und kaum zu vergleichen mit Seneca selbst in ihrer extremen Rache, die sie dazu führt, selbst Iasons Kinder, die doch auch ihre eigenen sind, zu töten, überraschend positiv dargestellt. Dazu betont der jüngste der drei großen Tragiker, wie Medea aus Liebe zu Iason alles aufgibt – Heimat, Herkunft, Familie, Stellung, wirtschaftliche Sicherheit, schlicht alles – und dann von ihrem Mann um einer neuen, dynastisch vorteilhaft erscheinenden Verbindung willen ohne jede Perspektive verlassen und verstoßen wird. Ihre Rache erscheint so als die noch immer unheimliche, extreme Tat einer Mutter, aber doch als menschlich verständlich.

Wir wollen eine große Auswahl aus dem Stück gemeinsam im Original lesen, daneben aber, etwa durch Referate, auch Apollonios’ und Senecas Darstellungen mit einbinden.

Literatur

Textausgaben und Kommentare: Euripidis Fabulae, ed. J. Diggle, I, Oxford 1984. – Euripides, Medea, ed. Herman van Looy, (Bibliotheca Teubneriana) Stuttgart 1992. – Euripides, Medea, ed. by Donald J. Mastronarde, (Cambridge Greek and Latin Classics) Cambridge 2008 (2002) (mit Einleitung und sehr nützlichem Kommentar).

Bemerkung

Die Veranstaltung findet im R. 3.07, Vorraum Papyrussammlung, Fürstengraben 25 statt!

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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