Lerninhalte |
Lernziele der Veranstaltung sind das Erlangen von vertiefenden Kenntnissen zu intermetallischer Phasen sowie eines Verständnis der CALPHAD-Methode und ihres Einsatzes in der Materialwissenschaft.
Konkret werden Intermetallische Phasen anhand ihres Bindungstyps und der damit verbundenen Eigenschaften allgemein klassifiziert. Die Nomenklatur wird nach Bravais, Pearson und Strukturbericht gelehrt. Die Einführung spezifischer intermetallischer Phasen erfolgt anhand ihres Einsatzes als Funktionsmaterial oder Strukturmaterial bzw. als Bestandteil von Strukturmaterialen. Beispielhaft zu nennen sind High-entropy alloys (HEA), thermoelektr., thermokalorimetrische und thermomagnetische Phasen, Heulser und Halbheusler, Elektronenphasen, Zintl-Phasen, Laves-Phasen und Frank-Kaspar-Phasen. Auf materialspezifische Effekte wie bspw. die Fließspannungsanomalie in Nickelbasislegierungen wird eingegangen. Die Calphad-Methode zur konstitutionellen Beschreibung von Materialen wird mit besonderer Betonung auf die Darstellung intermetallischer Phasen eingeführt.
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Zielgruppe |
Die Veranstaltung ist sowohl für Material- bzw. Werkstoffwissenschaftler als auch für Studenten der Chemie und Physik geeignet.
Die Calphad-Methode basiert auf den Grundlagen der physikalischen Chemie .Die intermetallischen Phasen weisen Verknüpfungspunkte mit den Vorlesungen Metalle 1 und 2, Festkörperphysik sowie anorganischer Chemie auf. |