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Konfessionalisierung and beyond: Alte und neue Perspektiven auf Religion und Konfession im 16. Jahrhundert - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 167094 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Do. 14:00 bis 16:00 w. 17.10.2019 bis
06.02.2020
Fürstengraben 13 - Seminarraum Siebenhüner, Kim, Universitätsprofessor Dr. ( verantwortlich ) findet statt 17.10.2019: 
Einzeltermine:
  • 17.10.2019
  • 24.10.2019
  • 07.11.2019
  • 14.11.2019
  • 21.11.2019
  • 28.11.2019
  • 05.12.2019
  • 12.12.2019
  • 19.12.2019
  • 09.01.2020
  • 16.01.2020
  • 23.01.2020
  • 30.01.2020
  • 06.02.2020
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Siebenhüner, Kim, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Das Paradigma der Konfessionalisierung hat die Forschung zu den Folgen von Reformation und Gegenreformation über viele Jahrzehnte vor allem im deutschsprachigen Raum dominiert. Anfang der 1980er Jahre formuliert, besagte es, dass sowohl auf protestantischer wie auf katholischer Seite ein sich ähnelnder, umfassender Prozess der Konfessionalisierung in Gang gesetzt wurde, der die frühneuzeitliche Herrschaftsintensivierung begünstigte, die Gläubigen disziplinierte und zur Ausbildung konfessionell profilierter Kulturen führte. Fast vierzig Jahre nach der «Erfindung» des Paradigmas sind die ursprünglichen Thesen nicht nur grundlegenden Kritiken und Nuancierungen unterzogen worden. Historiker und Historikerinnen sind auch neue Wege jenseits des Konfessionalisierungsparadigmas gegangen. Sie haben sich mit konfessioneller Pluralität und Koexistenz, mit der Widerständigkeit von Gläubigen und den komplexen Aushandlungsprozessen innerhalb der Konfessionskulturen befasst. Das Seminar zielt darauf ab, einerseits die Debatte zur Konfessionalisierung aufzuarbeiten und sich andererseits den jüngeren Perspektiven zuzuwenden und zu fragen: Welche neuen Blicke lassen sich heute auf Religion und Konfession im 16. und 17. Jahrhundert werfen?

Zum Einlesen: Wolfgang Reinhard, Zwang zur Konfessionalisierung? Prolegomena zu einer Theorie des konfessionellen Zeitalters, in: Historische Zeitschrift 10 (1983), 257-277; Heinz Schilling, Die Konfessionalisierung im Reich. Religiöser und gesellschaftlicher Wandel in Deutschland zwischen 1555 und 1620, in: Historische Zeitschrift 246 (1988) S. 1-45; Benjamin Kaplan, Divided by faith: religious conflict and the practice of toleration in early modern Europe, Cambridge (Mass.) 2007.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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