Kommentar |
Der Jakobusbrief ist seinem Präskript nach verfasst von „Jakobus, einem Sklaven Gottes und des Herrn Jesus Christus“. Offenkundig ist hier der „Herrenbruder“ gemeint, der auch aus den Evangelien, den Paulusbriefen und der Apostelgeschichte bekannt ist und sogar bei Flavius Josephus vorkommt. Was verbirgt sich hinter diesem Brief und seinem Präskript? Welche Rolle kommt seiner Theologie im Rahmen des Neune Testaments zu? Welche Bedeutung hat die Gestalt des Jakobus für die Entstehung des neutestamentlichen Kanons? Solchen und weiteren Fragen an eine weitgehend vernachlässigte neutestamentliche Schrift widmet sich das Seminar. |
Literatur |
Metzner, Rainer: Der Brief des Jakobus (ThHK 14), Leipzig 2017; Pratscher, Wilhelm: Der Herrenbruder Jakobus und die Jakobustradition (FRLANT 139), Göttingen 1987; Konradt, Matthias: Christliche Existenz nach dem Jakobusbrief (StUNT 22), Göttingen 1998; weitere Spezialliteratur wird im Verlauf des Seminars bekannt gegeben. |