Kommentar |
Die neutestamentliche Einleitungswissenschaft bildet die „hohe Schule“ der historisch-kritischen Methode. Hier müssen die Einzelergebnisse der exegetischen Arbeit an den neutestamentlichen Texten, die Analysen zur Entstehungsgeschichte der neutestamentlichen Schriften und die Rekonstruktion ihres jeweiligen historischen Umfeldes zusammengeführt und zu einem in sich geschlossenen Gesamtentwurf der Entstehung des Neuen Testaments verbunden werden. Dazu gehören auch die Rekonstruktion der Textüberlieferung der neutestamentlichen Schriften sowie die Darstellung ihrer Zusammenführung zum Kanon der christlichen Bibel. Die Vorlesung stellt diese Methodik, ihre Forschungsgeschichte und ihre wichtigsten Ergebnisse anhand der Forschung zu der neutestamentlichen Briefliteratur dar. |
Literatur |
Schnelle, Udo: Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 92017; Ebner, Martin/Schreiber, Stefan (Hgg.): Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart, 22013; Pokorný, Petr/Heckel, Ulrich: Einleitung in das Neue Testament, Tübingen 2007; Klauck, Hans-Josef, Die antike Briefliteratur und das Neue Testament : ein Lehr- und Arbeitsbuch, Paderborn 1998. |