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Die neue internationale Arbeitsteilung: Globalisierung, Arbeit und Geschlecht - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 166334 Kurztext
Semester WS 2019 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 25 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mi. 10:00 bis 12:00 w. 16.10.2019 bis
05.02.2020
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 207   findet statt  
Einzeltermine:
  • 16.10.2019
  • 23.10.2019
  • 30.10.2019
  • 06.11.2019
  • 13.11.2019
  • 20.11.2019
  • 27.11.2019
  • 04.12.2019
  • 11.12.2019
  • 18.12.2019
  • 08.01.2020
  • 15.01.2020
  • 22.01.2020
  • 29.01.2020
  • 05.02.2020
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmalz, Stefan, Privatdozent, Dr. phil. habil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Seit den 1970er Jahren hat sich eine neue internationale Arbeitsteilung etabliert. Industrielle Kapazitäten wurden in Schwellenländer in Ostasien oder auch Lateinamerika verlagert. Mit dem Ende der Systemkonkurrenz und der Globalisierungsphase seit den 1990er Jahren erhielt diese Entwicklung einen Schub: China und verschiedene Länder Osteuropas wurden zur verlängerten Werkbank des Westens. Als Folge ist heute eine komplexe globale Arbeitsteilung entstanden. Smartphones werden – oft unter schlechten Arbeitsbedingungen – in China montiert, die Bekleidungsindustrie wurde weitgehend nach Süd- und Ostasien ausgelagert. Die neue internationale Arbeitsteilung umfasst auch Teile des Dienstleistungssektors. IT-Dienstleistungen in der Softwareindustrie werden heute teilweise in Indien vollbracht, philippinische Angestellte reinigen soziale Medien wie Facebook von illegalen Inhalten. Auch die grenzüberschreitende Migration hat zu neuen Formen der Arbeitsteilung beigetragen: Viele osteuropäische Frauen sind etwa in der Care-Arbeit in westeuropäischen Haushalten aktiv. Im Seminar werden diese komplexen Produktionsnetzwerke, Sorgeketten und Praktiken des Offshorings untersucht. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Arbeitsverhältnisse und den daraus resultierenden Formen sozialer Spaltung (class, race, gender) aus internationaler Perspektive. In einem ersten Schritt werden zunächst Entstehungsformen und zentrale Konzepte und dann wichtige Dimensionen der internationalen Arbeitsteilung untersucht.

Aufgrund eines Forschungsaufenthalts des Dozenten zu Beginn des Semesters (bis 15.11.) wird nach einer einführenden Veranstaltung am 16.10. ein Teil des Seminars als Blockveranstaltung (voraussichtlich am Fr, 22.11., 10-18 Uhr) stattfinden. Ab 20.11. wird zum wöchentlichen Turnus übergegangen.

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am Seminar.

Literatur

Bormann, Sarah et al. (2015) (Hg.): Last Call for Solidarity. Perspektiven grenzüberschreitenden Handelns von Gewerkschaften, Hamburg: VSA.

Lutz, Helma (2007): Vom Weltmarkt in den Privathaushalt. Die neuen Dienstmädchen im Zeitalter der Globalisierung.  Münster/Leverkusen-Opladen: Budrich.

Ngai, Pun (2005): Made in China: Women Factory Workers in a Global Workplace: Durham: Duke University Press.

Pries, Ludger (2010): Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt. Wiesbaden: VS-Verlag

Riesewick, Moritz (2017): Digitale Drecksarbeit. Wie uns Facebook & Co. von dem Bösen erlösen. München: DTV.

Smith, John (2016): Imperialism in the Twenty-First Century. Globalization, Super-Exploi­tation and Capitalism’s Final Crisis, New York: Verso.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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