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Wohin treibt die Stadt? Rechtspopulistische und radikaldemokratische Zugänge zu städtischen Problemlagen [neu] - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Lehrforschungsprojekt Langtext
Veranstaltungsnummer 153244 Kurztext
Semester WS 2019 SWS
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine ausblenden Mo. 14:00 bis 18:00 14t. 14.10.2019 bis
03.02.2020
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 220 MMZ   findet statt

Weitere Termine werden als Blockveranstaltung festgelegt.

 
Einzeltermine:
  • 14.10.2019
  • 28.10.2019
  • 11.11.2019
  • 25.11.2019
  • 09.12.2019
  • 06.01.2020
  • 20.01.2020
  • 03.02.2020
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 16:00 Einzel-V. 09.12.2019 bis
09.12.2019
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 224   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Mo. 14:00 bis 18:00 Einzel-V. 16.12.2019 bis
16.12.2019
Ernst-Abbe-Platz 8 - SR 220 MMZ   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Fr. 09:00 bis 19:00 Einzel-V. 22.11.2019 bis
22.11.2019
Fürstengraben 1 - Fakultätensitzungszimmer 232   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Sa. 09:00 bis 19:00 Einzel-V. 23.11.2019 bis
23.11.2019
Fürstengraben 1 - Fakultätensitzungszimmer 232   findet statt  
Einzeltermine anzeigen kA. 09:00 bis 19:00 Block+Sa 10.01.2020 bis
11.01.2020
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 123   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Mackenroth, Gisela , M.A. verantwortlich
Bescherer, Peter , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Soziologie
Inhalt
Kommentar

Braune Dörfer, multikulturelle Städte? – Die Lehrforschung geht davon aus, dass rechtes Denken und Handeln nicht allein in deindustrialisierten ländlichen Regionen zu finden ist. Vielmehr ist auch in urbanen Räumen eine Verfestigung rechtsautoritärer Orientierungen und eine daran anschließende politische Dynamik zu beobachten. Gegenwärtige rechte Dynamiken lassen sich als Teil, Ausdruck und Verstärker einer Krise der Demokratie verstehen.

Bisher ist noch wenig untersucht, was Städte zu Orten der Demokratiekrise macht und welche spezifischen urbanen Bedingungen es für demokratiefeindliche Bewegungen gibt. Während der städtische Raum immer auch ein Ort rechter Hegemonie­bestrebungen und der Etablierung von No-go-Areas war, droht die Rechte mit der Stadt als politischem Thema die Krise der liberalen Demokratie zu ihren Gunsten nutzen zu können. Im urbanen Raum trifft sie auf städtische soziale Bewegungen, die sich seit nunmehr fast 15 Jahren global unter der Losung „Recht auf Stadt” gegen die neoliberale Restrukturierung, die profitgetriebene Mietpreisentwicklung oder die Kommodifizierung der Innenstädte wenden. Ihre damit auch verbundene Forderung nach Demokratisierung der Demokratie wird durch den Rechtsruck in verschiedener Hinsicht herausgefordert.

Die Lehrforschung geht „Stadt” und „Land” als Kontext politischer Orientierungen und sozialer Bewegungen nach. Die Fokussierung in der öffentlichen und sozialwissenschaftlichen Diskussion auf urbane Zentren einerseits und die dörfliche Peripherie andererseits soll dabei um die Betrachtung von Klein- und Mittelstädten erweitert werden. Diese Erkenntnisinteressen beziehen sich auf Debatten der politischen Soziologie, Sozialgeographie und Stadtforschung. Mit der Frage, wie sich Forderungen nach einem Recht auf (Klein-)Stadt zu rechten Hegemoniebestrebungen verhalten, schließt die Veranstaltung darüber hinaus an die Forschung zu sozialen Bewegungen an.

Die Lehrforschung erarbeitet über einen Zeitraum von zwei Semestern alle Stationen eines Forschungsprojekts – von der Erschließung des Forschungsstandes und der Festlegung einer Forschungsfrage über die Operationalisierung und die Datenerhebung bis hin zur Analyse und Ergebnispräsentation. Die Teilnehmer*innen verfolgen im Austausch mit der gesamten Forschungsgruppe kleine Teilprojekte. Dabei kommen Methoden der qualitativen Sozialforschung, wie Sozialraumanalysen, narrative Interviews und teilnehmende Beobachtungen zur Anwendung. Die Sitzungen finden zweiwöchentlich (jeweils 4 SWS) und an zwei Blockseminarterminen statt.

 

Leistungsnachweis

Forschungsbericht/Hausarbeit

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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