Kommentar |
Die antike Philosophie des klassischen Griechenland und des Hellenismus, als Anfangsphase der europäischen Wissenschaft und Philosophie von enormer Bedeutung, soll unter steter Rücksicht auf ihre Weiterentwicklung in Rom behandelt werden. Der Schwerpunkt liegt auf römischen Denkern wie Cicero und Seneca mit Ausblicken auch auf Augustinus und Boethius, an deren Werken gerade auch die Schwierigkeit einer adäquaten Interpretation der Originaltexte verdeutlicht werden kann. Dem Charakter der klassischen und hellenistischen Philosophie entsprechend stehen Probleme der Moralphilosophie im Vordergrund, doch sollen auch Fragen der Ontologie (Physik, Metaphysik) und Erkenntnistheorie behandelt werden. Die Vorlesung wendet sich an Studierende der Klassischen Philologie (besonders der Latinistik), aber auch an Bachelor- und Masterstudenten aus anderen Studienrichtungen (Philosophie, Erziehungswissenschaften) und an Interessenten aus dem Studium generale für Hörer aller Fakultäten. Griechischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt, sind aber selbstverständlich nützlich. |
Literatur |
Überblicksdarstellungen und für das Verständnis nützliche Monographien u.a.: F. Ricken, Philosophie der Antike, Stuttgart 4. Aufl. 2007; M. Erler, A. Graeser (Hrsg.), Philosophen des Altertums vom Hellenismus bis zur Spätantike, Darmstadt 2000; F. Ricken (Hrsg.), Philosophen der Antike I-II, Stuttgart u.a. 1996; Christoph Horn, Antike Lebenskunst. Glück und Moral von Sokrates bis zu den Neuplatonikern, München 1998. |