Schon in Platons "Politeia" wird die Sorge um die menschliche Seele in das Zentrum aller Bildungsbestrebungen gerückt, wobei Bildungsprozesse das gesamte Leben des Menschen begleiten sollen. "Paideia" definiert dabei sowohl den Vorgang der Erziehung als auch die Bildung, die hieraus resultiert.
Gegenstand des Seminars ist die epistemologische Auseinandersetzung mit Pädagogik ausgehend von der Antike (Platon, jüngere Stoa) über das Mittelalter (Augustinus, Cusanus) bis hin zur Definition des Kantischen Bildungsbegriffs und der Krise der Erziehung bei Hannah Arendt. |