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Name des Moduls [351020] Grundwasser- und Bodensanierung Bezeichnung des Moduls MUGM002

Studiengang [739] - Umwelt- u. Georess.mgmt ECTS Punkte 6

Arbeitsaufwand für Selbststudium 105 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) jedes 2. Semester (ab Wintersemester)
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 75 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 180    

Modul-Verantwortliche/r

Prof. Dr. Paul Engelke, Prof. T. Schäfer, Prof. K.-U. Totsche

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform)

Semesterbegleitende Prüfungsleistung (100 %) (z.B. 1 Protokoll, Präsentation, schriftliche Ausarbeitung (max.10 Seiten))

Art und Umfang werden zu Beginn des Moduls bekannt gegeben.

Zusätzliche Informationen zum Modul

Möglichkeit der Teilnahme an einer fakultativen Geländeübung über 2 Tage (FSU/EAH)

Empfohlene Literatur

Geeignete Lehrbücher und aktuelle Literatur werden zu Beginn der Veranstaltung genannt und auf der Studiengangshomepage aktuell gehalten

Unterrichtssprache

Deutsch

Voraussetzung für die Zulassung zum Modul

Keine

Empfohlene bzw. erwartete Vorkenntnisse

Kenntnisse zu Grundlagen der Geochemie, Hydrogeologie und Mineralogie sind hilfreich.

Verwendbarkeit (Voraussetzung wofür)

Keine

Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

739 M. Sc. Umwelt- und Georessourcenmanagment: Wahlpflichtmodul

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

V (3 SWS; 2 FSU, 1 EAH)

P (2 SWS; EAH)

ggf. fakultatives Tutorium

Inhalte

Inhalte der Vorlesungen (3 SWS):

  • Chemisch, physikalische Wasseraufbereitung (Sorption, Flockung, Fällung, Gasaustausch, Oxidation)
  • Biologische Wasseraufbereitung (chemo-organo-heterotropher, chemolithoautotropher, aerober, anaerober biologischer Stoffumsatz)
  • Aufbau von Boden und tiefem geologischen Untergrund (Heterogenität), speziell Fließpfad-geometrie (Matrixporosität, Kluftnetz-werke)
  • Boden/ geologischer Untergrund als Georessource; Bedeutung als Grundwasser- Ressource, flächendeckender Grundwasserschutz (GW- Qualität und Quantität)
  • Anthropogen induzierte Kontaminationspfade (Aerosol, Oberflächenwasser, Grundwasser)
  • Verschiedene Sanierungsstrategien für Lithos- und Hydrosphäre in Abhängigkeit der Art der Kontamination und der Lokation (Tiefe); „Site specific“

Im Praktikum erfolgt die Anwendung der theoretisch erworbenen Kenntnisse sowie die technische Implementierung dieser Verfahren zur Grundwassersanierung

Lern- und Qualifikationsziele
  • Die Studierenden verstehen die Zusammenhänge zwischen hydrogeochemischen Rahmenparametern und der Mobilität von radio- und chemotoxischen Schadstoffen.
  • Die Studierenden können die wichtigsten physikalisch- geochemischen Prozesse in Böden und niedrig permeablen Systemen/ Aquitarden (Ton, Granit) und deren Grund-/ Porenwässern erläutern.
  • Die Studierenden kennen den Aufbau und die Wirkung von geochemischen Barrieren und verstehen die Grundlagen der Hydrogeochemie der Technosphäre.
  • Sie können die Eignung verschiedener Multibarrieren- Systeme zur Isolation chemo- und radiotoxischer Materialien für geologische Formationen (Wirtsgesteine) analysieren.
  • Die Studierenden sind mit Sanierungskonzepten und kontaminationsspezifischen Sanierungsstrategien vertraut.
  • Sie kennen die essentiellen Grundwasseraufbereitungs-verfahren und sind in der Lage diese kontaminations-spezifisch im Sanierungsfall auszuwählen und anzuwenden.
Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung

Keine

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