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Name des Moduls [301470] Exkursion Bezeichnung des Moduls Arch801

Studiengang [012] - Klassische Archäologie ECTS Punkte 15

Arbeitsaufwand für Selbststudium 245 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) jedes 2. Semester (ab Sommersemester)
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 205 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 450    

Modul-Verantwortliche/r

Lehrstuhlinhaber/in Klassische Archäologie

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform)

Portfolio (100%): In der Regel bestehend aus Readerbeitrag als Grundlage für die Führungen vor Ort (und in Absprache mit dem Dozenten).

Noten: 1-5

Zusätzliche Informationen zum Modul

Arbeitsaufwand (work load): 450 h/ davon:

- 205h Präsenzstudium (45h Seminar und 15-20 Tage Exkursion)

- 245 h Selbststudium (45 h Vor-/ Nachbereitung S, 60 h Vorbereitung Referat, 90 h Anfertigung Portfolio, 50 h Vorbereitung der Exkursion)

Empfohlene Literatur

--

Unterrichtssprache

--

Voraussetzung für die Zulassung zum Modul

004 B.A. Altertumswissenschaften Kernfach: Arch 200 (Teilprüfung I oder Teilprüfung II)

012 B.A. Klassische Archäologie Ergänzungsfach: Arch 200 (Teilprüfung I oder Teilprüfung II)

Empfohlene bzw. erwartete Vorkenntnisse

Latinum und/oder Graecum

Verwendbarkeit (Voraussetzung wofür)

--

Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

004 B.A. Altertumswissenschaften mit Spezialisierung Klassische Archäologie: Zusatzmodul

012 B.A. Klassische Archäologie Ergänzungsfach: Wahlpflichtmodul

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

S (3 SWS) mit Exkursion

Inhalte

Das visuelle Erfassen von dreidimensionalen Sachverhalten zählt zu den Kernkompetenzen eines Klassischen Archäologen, da es die Grundlage jeder objektiven Dokumentation sowie aller darauf aufbauenden Interpretationen und Rekonstruktionen bildet. Es erfordert besondere Fähigkeiten der Wahrnehmung (für Dokumentation) und Erinnerung (für vergleichende Einordnung), beispielsweise von Formen, Materialien und räumlichen Zusammenhängen. Diese Fähigkeiten zu schulen, ist ein Kernziel der universitären archäologischen Ausbildung und bedarf der unmittelbaren Auseinandersetzung mit originalen antiken topographischen Kontexten, Denkmälern, Objekten und Befunden. Je nach Ziel der angeschlossenen Exkursion (Ausgrabungsstätten, antike Denkmäler und Ruinen, Museen, Ausstellungen) fördert das Seminar vorbereitend die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Sachverhalt, bietet Lernhilfen zur Erfassung und Erschließung originaler Funde und Befunde vor Ort. Zudem vermittelt es den theoretischen und vertiefend inhaltlichen Hintergrund zum gewählten thematischen Schwerpunkt und dient der eigenständigen Entwicklung von wissenschaftlich relevanten Fragestellungen, die in der anschließenden Exkursion vor Ort überprüft werden. Vor den Objekten bzw. im Gelände werden die im S gelegten theoretischen und inhaltlichen Grundlagen erprobt und vertieft. Dabei sind zahlreiche weitere Faktoren wie z.B. der Erhaltungs- bzw. Restaurierungszustand der Objekte, ihre (museale) Präsentation, topographische und klimatische Bedingungen u.v.a.m. für die archäologische Beurteilung zu berücksichtigen. Diese werden vor Ort auf ihre Relevanz für die Rekonstruktion der antiken Kontextualisierung, Wahrnehmung und Funktionalisierung geprüft, um sie entsprechend zu gewichten und so für die Erschließung archäologischer Fragestellungen und die Überprüfung von Forschungsergebnissen nutzbar zu machen.

Lern- und Qualifikationsziele
  • Erweiterung der Kenntnisse von Topographie, historischer Geographie, Feld- und Siedlungsarchäologie sowie Museumsbeständen
  • Umfassende Erweiterung der Denkmälerkenntnis entsprechend Seminarinhalt, beispielsweise von Sammlungen, Epochen, Regionen und Kulturlandschaften
  • Sensibilisierung für Fragen der Museumsdidaktik und Ausstellungskonzeption
  • Erweiterung der Kompetenz zur relationalen Kontextualisierung von Objektgruppen
  • Kompetenzen in der Entwicklung von Fragestellungen, die für eine Überprüfung an originalen Befunden vor Ort geeignet sind
Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung

Für Lern- und Qualifikationsziele relevante Inhalte werden in Präsentationen und Gruppendiskussionen interaktiv erschlossen. Daher ist die regelmäßige und aktive Teilnahme (Referat und Thesenpapier in S) eine unabdingbare Voraussetzung für den erfolgreichen Erwerb der Ziele.

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