Name des Moduls | [317200] Prokaryotische Genregulation | Bezeichnung des Moduls | MBC.A10 |
Studiengang | [725] - Biochemistry | ECTS Punkte | 10 |
Arbeitsaufwand für Selbststudium | 180 | Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) | jedes 2. Semester (ab Sommersemester) |
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden | 120 | Dauer des Moduls | 2 |
Arbeitsaufwand Summe (Workload) | 300 | ||
Modul-Verantwortliche/r | Brantl |
Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform) | 1 englischsprachiger Seminarvortrag zu einer aktuellen Publikation (75 %), Protokoll zum Praktikum, das auch extern absolviert werden kann (25%) |
Voraussetzung für die Zulassung zum Modul | Anmeldung für 1 Grundmodul |
Verwendbarkeit (Voraussetzung wofür) | Vertiefungsmodul |
Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul) | Wahlpflichtmodul, Aufbaumodul |
Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …) | V: 2 SWS |
Inhalte | Transkriptionsregulation und posttranskriptionale Kontrolle bei Prokaryoten stehen im Vordergrund. Als Genregulationsmechanismen werden Transkriptionsaktivierung und -repression mit Anwendungsbeispielen wie Zwei-Komponenten-Systemen und Quorumsensing sowie c-diGMP-abhängige Regulation ebenso behandelt wie Transkriptionsattenuierung und vertieft 3 Gruppen proteinbindender regulatorischer RNAs. Weitere Schwerpunkte sind das CRISPR-System – ein RNA-basiertes Immunsystem in Proka-ryoten, Triggerenzyme (metabolische Enzyme, die eine 2. Funktion in der Genregulation ausüben), Stringent response (Antwort auf Aminosäuremangel) sowie die 3 großen Gruppen von Transposons und ihre Transpositionsmechanismen. Genregulation bei Archaea (Transkriptionsfaktoren, regulatorische RNAs) und Plasmide als Grundlagen für die Konstruktion von Expressionsvektoren mit ihren Replikations- und Konjugationssystemen sowie deren vielfältigen Kontrollmechanismen bilden den Abschluss. |
Lern- und Qualifikationsziele | Verständnis und vertiefte Kenntnisse der vielfältigen Genregulationsmechanismen bei Prokaryoten und deren Anwendungen in der Molekularbiologie. |