Name des Moduls | [38560] Seminar Finanzierung, Banken und Risikomanagement | Bezeichnung des Moduls | BW12.4a |
Studiengang | [184] - Wirtschaftswissenschaften | ECTS Punkte | 6 |
Arbeitsaufwand für Selbststudium | 150 | Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) | jedes 2. Semester (ab Wintersemester) |
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden | 30 | Dauer des Moduls | 1 |
Arbeitsaufwand Summe (Workload) | 180 | ||
Modul-Verantwortliche/r | Professor Dr. Benjamin R. Auer |
Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform) | Hausarbeit (ca. 70 %), Vortrag inkl. Diskussion (ca. 30 %). Jede der beiden Teilleistungen muss einzeln bestanden werden. Die genaue Notengewichtung wird zu Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben. Bei einer Wiederholung des Seminars müssen aufgrund wechselnder Seminarthemen bereits bestandene Teilleistungen auch wiederholt werden. |
Empfohlene Literatur | Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Empfohlene bzw. erwartete Vorkenntnisse | Erwartet werden die Inhalte von BW12.2 Basismodul Corporate Finance, empfohlen sind auch die Inhalte von BW12.3 Vertiefungsmodul Personal Finance. |
Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul) | 184 B.Sc. Wirtschaftswissenschaften, 984 B.A. Wirtschaft und Sprachen, 276 B.Sc. Wirtschaftsmathematik: Wahlpflichtmodul |
Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …) | Seminar (2 SWS) |
Inhalte | Dieses Modul vermittelt die Grundzüge der Behavioral Finance, d. h., einer verhaltenswissenschaftlichen Sicht auf die Finanzmärkte. Im Gegensatz zu neoklassischen Finanzmarkttheorien geht man hier davon aus, dass Investoren nicht streng rational agieren, sondern sich von begrenzt rationalen Heuristiken und emotionalen Einflüssen lenken lassen. Es werden zunächst beide Paradigmen klar voneinander abgegrenzt. Danach wird diskutiert, inwieweit Spekulationsblasen Evidenz für begrenzte Rationalität von Marktteilnehmern darstellen und wie begrenzte Rationalität konkret die einzelnen Phasen der Entscheidungsfindung von Investoren beeinflusst. Abschließend wird aufgezeigt, wie Erkenntnisse aus der Behavioral Finance in die Praxis der Anlageberatung und Unternehmensführung Einzug gehalten haben und welche Fragestellungen die aktuelle Forschung beschäftigen. |
Lern- und Qualifikationsziele | Durch das Seminarmodul sind die Studierenden befähigt, den Einfluss menschlicher Verhaltensverzerrungen auf Finanzmärkte zu erkennen und bei eigenen unternehmerischen oder privaten Entscheidungen zu berücksichtigen. Sie sind in der Lage, (meist englischsprachige) wissenschaftliche Fachliteratur selbständig zu erarbeiten, Inhalte geeignet auszuwählen, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen und einen strukturierten Vortrag (mit Diskussion) zu halten. |
Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung | Das Lernziel der kritischen Diskussionsfähigkeit erfordert die Anwesenheit der Seminarteilnehmer/innen und deren aktive Teilnahme an der Diskussion. Eine Zulassung zur Prüfung erfordert daher eine regelmäßige Anwesenheit (bei Verhinderung durch Krankheit oder zeitlicher Überlappung mit anderen Pflichtterminen ist dies dem Modulverantwortlichen unverzüglich anzuzeigen und entsprechend nachzuweisen bzw. glaubhaft zu machen). Bei Fehlen ohne entsprechenden Nachweis und bei – hinsichtlich der Erreichung der Lernziele – zu häufigem Fehlen kann die Zulassung zur Prüfung versagt werden. Näheres regeln die Prüfungsordnung oder der Prüfungsausschuss. |