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Name des Moduls [52220] Algorithmische Phylogenetik Bezeichnung des Moduls FMI-BI0002

Studiengang [221] - Bioinformatik ECTS Punkte 6

Arbeitsaufwand für Selbststudium 105 Häufigkeit des Angebotes (Modulturnus) alle 2 Jahre (ab Sommersemester)
Arbeitsaufwand in Präsenzstunden 75 Dauer des Moduls 1
Arbeitsaufwand Summe (Workload) 180    

Modul-Verantwortliche/r Sebastian Böcker
Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten (Prüfungsform) Klausur oder mündliche Prüfung zur Vorlesung
Zusätzliche Informationen zum Modul

Empfohlene Vorkenntnisse für das Modul:

FMI-BI0003 (Einführung in die Bioinformatik I)
FMI-BI0004 (Einführung in die Bioinformatik II)
FMI-BI0026 (Einführung in die Genetik)

Empfohlene Literatur Vingron et al., Algorithms for Phylogenetic Reconstruction, Skript
Salemi und Vandamme, The Phylogenetic Handbook: A Pratical Approach to DNA and Protein Phylogeny, 2003
Rahmann, Spezielle Methoden und Anwendungen der Statistik in der Bioinformatik, 2003
Voraussetzung für die Zulassung zum Modul keine
Art des Moduls (Pflicht-, Wahlpflicht- oder Wahlmodul)

- 221 B.Sc. Bioinformatik: Wahlpflichtmodul (Bioinformatik)
- 221 M.Sc. Bioinformatik: Wahlpflichtmodul (Bioinformatik)

Zusammensetzung des Moduls / Lehrformen (V, Ü, S, Praktikum, …)

3 SWS Vorlesung
2 SWS Übung

Inhalte Die Studierenden sollen aktuelle Methoden der algorithmischen Phylogenetik kennen lernen: merkmalsbasierte Methoden (beispielsweise Perfekte Phylogenie, Maximum Parsimony Problem), distanzbasierte Methoden (beispielsweise Metriken, Neighbor Joining, Splitstrees) sowie statistische Methoden (beispielsweise Sequenzevolution, Markov-Ketten und -Prozesse, Score-Matrizen, Maximum Likelihood). Schließlich sollen Verfahren vorgestellt werden, die phylogenetische Bäume als Eingabe verarbeiten (beispielsweise Supertree-Verfahren).
Lern- und Qualifikationsziele • Grundlegendes Verständnis von Techniken der Graphentheorie, Informatik und Stochastik, die bei der Rekonstruktion von phylogenetischen Stammbäumen benötigt werden
• Abstraktionsvermögen und Modellierungsfähigkeit für die Evolution und Sequenzevolution
• Modellierung von evolutionären Prozessen durch mathematische Optimierungsfunktionen
• Umgang mit grundsätzlich unvollständigen Daten: molekularbiologische Daten liegen nur für heute lebende Spezies vor
• Kompetenz bei der Interpretation von Programmresultaten, insbesondere mit widersprüchlichen Resultaten für identische Eingaben
Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung 50 % der erreichbaren Punkte aus den Übungsaufgaben oder Abschlusskolloquium

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