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Narrative der Natur- und Gesellschaftswissenschaften über das „Anthropozän“ (MA-Modul Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 227601 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59    aktuell
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. w. 03.04.2024 bis
03.07.2024
    findet statt

Seminarraum 101, Ernst-Haeckel-Haus, Berggasse 7

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Vienne, Florence , Dr. phil. verantwortlich
Bögelein, Falko organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
PRO Geschichte Lebenswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Der im Jahre 2000 eingeführte Begriff des „Anthropozäns“ bezeichnet eine Erdepoche, in der die globale Umwelt durch die Menschheit geprägt wird. Seitdem haben nicht nur verschiedene Zweige der Naturwissenschaften Daten erhoben und Modelle konstruiert, welche die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Biosphäre verdeutlichen. Es entstehen auch Narrative, die nach dem Beginn und den wesentlichen Merkmalen des neuen Zeitalters fragen und nach Wegen suchen, um den Herausforderungen der Umweltkrise zu begegnen. In dieser Lehrveranstaltung wollen wir uns mit diesen Narrativen auseinandersetzen. Wir werden uns dabei auch mit Ansätzen der Sozialwissenschaften befassen, die die Natur und das Erdsystem zum Gegenstand ihrer soziopolitischen, philosophischen und historischen Betrachtungen machen. Inwiefern bieten diese Ansätze einen anderen Blick auf das Anthropozän als eine reine naturwissenschaftliche Betrachtungsweise? Eine wichtige Grundlage für unsere Diskussionen werden die Analysen der Wissenschaftshistoriker Christophe Bonneuil und Jean-Baptiste Fressoz, aber auch die Vorschläge von Bruno Latour, Donna Haraway und Isabelle Stengers für ein neues Verständnis der Natur und Naturwissenschaften sein.

Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierenden der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. 

Literatur

Christophe Bonneuil und Jean-Baptiste Fressoz, The Shock of the Anthropocene. London: Verso, 2013; Bruno Latour, Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime. Berlin: Suhrkamp, 2020; Isabelle Stengers, „The Earth Won’t Let Itself Be Watched”, in: Bruno Latour, Weigel, Peter (Hg.). Critical Zones. The Science and Politics on Landing on Earth, ZKM & MIT Press, 2020, 228-235.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

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