Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Gender-Perspektiven auf die Biologie des 20. Jahrhunderts (MA-Modul GdW II) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 227600 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59    aktuell
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 08:00 bis 10:00 c.t. w. 03.04.2024 bis
03.07.2024
    findet statt

Seminarraum 101, Ernst-Haeckel-Haus, Berggasse 7

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Vienne, Florence , Dr. phil. verantwortlich
Bögelein, Falko organisatorisch
Zuordnung zu Einrichtungen
PRO Geschichte Lebenswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Ein zentrales Anliegen der feministischen Wissenschaftskritik ist die Untersuchung von expliziten und implizierten Geschlechtervorstellungen im Erkenntnisprozess und in der Entwicklung neuer wissenschaftlicher Konzepte und Theorien. Diese Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in das Thema, indem wir zunächst Texte der Sekundärliteratur lesen, die aus der Perspektive der Geschlechterforschung die Zellbiologie und Genetik des 20. Jahrhunderts kritisch reflektieren. In einem zweiten Schritt werden wir uns anhand von Primärquellen mit der bakteriellen Genetik des Molekularbiologen François Jacob (1920-2013) der späten 1950er Jahren befassen. Es wird darum gehen, Repräsentationen von Sexualität und Geschlechterdualismen und ihre epistemologischen Funktionen in diesem Forschungsfeld zu analysieren. Jacobs Beispiel ist auch deshalb interessant, weil er als einer der wichtigsten Vertreter der damals aufstrebenden Molekularbiologie eine der einflussreisten Biologiegeschichten des 20. Jahrhunderts - Die Logik des Lebenden. Eine Geschichte der Vererbung (französische Originalausgabe von 1970) - geschrieben hat. Wir werden Auszüge aus dem Buch lesen und Jacobs Ansichten zur Geschichte der Vererbung im Lichte der oben erwähnten Sekundärliteratur diskutieren.

Literatur

Spannier, Bonnie. 1995. Im/partial Science. Gender Ideology in Molecular BiologyBloomington: Indiana University Press; Keller, Evelyn Fox. 2001. Das Jahrhundert des Gens. Frankfurt am Main: Campus-Verlag; Satzinger, Helga. 2016. “Concepts of Gender Differences in Genetics”. In Heredity Explored. Between Public Domain and Experimental Science, 1850–1930, ed. Staffan Müller-Wille and Christina Brandt, 189-209. Cambridge: MIT Press, 189-209.

 

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Impressum | Datenschutzerklärung