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Philosophie der Verkörperung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 226982 Kurztext
Semester SS 2024 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 15 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    19.02.2024 09:00:00 - 26.03.2024 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    26.03.2024 08:30:00 - 16.04.2024 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    17.04.2024 00:00:01 - 19.08.2024 07:59:59    aktuell
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:15 bis 13:45 w. 02.04.2024 bis
02.07.2024
Zwätzengasse 9a - Z9   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Mamin, Cyrill , Dr. phil. verantwortlich
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
MA-Phi 1.2 Theoretische Philosophie
P-Nr. : 300022 Theoretische Philosophie: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder Klausur
300025 Theoretische Philosophie: Seminar o. Abschlussprüfung
MA-Phi 1.2 Theoretische Philosophie
P-Nr. : 300022 Theoretische Philosophie: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder Klausur
300024 Theoretische Philosophie: Seminar m. Abschlussprüfung
Modulcode : 300051 Akzent I: Klausur oder Essay zur Vorlesung oder zu einem der beiden Seminare oder zum ersten Teil des Lektürekurses
MA-Phi 2.1 Akzent I
P-Nr. : 300052 Akzent I: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300055 Akzent I: Seminar 2
Modulcode : 300051 Akzent I: Klausur oder Essay zur Vorlesung oder zu einem der beiden Seminare oder zum ersten Teil des Lektürekurses
MA-Phi 2.1 Akzent I
P-Nr. : 300052 Akzent I: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300054 Akzent I: Seminar 1
MA-Phi 2.2 Akzent II
P-Nr. : 300062 Akzent II: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300064 Akzent II: Seminar 1
MA-Phi 2.2 Akzent II
P-Nr. : 300062 Akzent II: Abschlussprüfung mit Hausarbeit oder mündliche Prüfung
300065 Akzent II: Seminar 2
LA-Phi 4.1 Schwerpunkt III
P-Nr. : 40582 Schwerpunkt III AB-Prüfung Seminar (Hausarbeit oder Klausur)
40584 Schwerpunkt III: Seminar
LA-Phi 4.2 Schwerpunkt IV
P-Nr. : 40591 Schwerpunkt IV AB-Prüfung (Hausarbeit oder Klausur)
40592 Schwerpunkt IV: Seminar
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

„Mein Bewusstsein – das ist in mir drin, wahrscheinlich im Gehirn.“ Diese Ansicht ist landläufig sowie auch in lange dominanten Strömungen der Philosophie des Geistes verbreitet. Sie zeigt sich etwa in Gedankenexperimenten wie Putnams „Gehirn im Tank“, nach welchen unsere Gehirne (hypothetisch) körperunabhängig Bewusstsein hervorbringen. Gegen solche Ansichten haben sich seit jeher Gegenstimmen gewandt, insbesondere seitens der Phänomenologie und des Pragmatismus. In der zeitgenössischen Philosophie des Geistes lassen sich diese Gegenstimmen unter der These des „verkörperten Bewusstseins“ (embodied cognition) fassen. Dieser zufolge ist Bewusstsein „intrinsisch verkörpert“, d.h. Bewusstsein setzt „den lebendigen Körper in Beziehung zu seiner Umwelt“ konstitutiv voraus (Fuchs, Schlette und Tewes 2017). Ein einfaches Beispiel hierfür ist das sogenannte Körperschema, etwa das Bewusstsein von der eigenen Körpergröße, welches sich mit dem Auf- und wieder Absetzen eines Helms verändern kann (Gallagher 2005). Doch auch in Bereichen der menschlichen Sprache und Kultur wird die Verkörperungsthese des Bewusstseins vertreten, beispielsweise wenn die menschliche Idee der Objektivität als „aus der Interaktion von Organismus und Umwelt hervorgegangen“ betrachtet wird (Jung 2017). Gemäß solchen Überlegungen sind unsere Körper auf vielfältige Weise an unserem Bewusstsein beteiligt und mentale Phänomene sind nicht rein interne Gehirnzustände, sondern umfassen den Körper. Im Seminar werden wir v.a. Texte der zeitgenössischen Philosophie des Geistes (z.B. Hurley, Gallagher, Noë, Thompson, Fuchs), diskutieren, die auf verschiedene Weisen für die Verkörperungsthese des Bewusstseins argumentieren. Je nach Interesse der Teilnehmenden können wir uns weiter mit klassischen Positionen der Phänomenologie und des Pragmatismus oder mit neuesten Anwendungen der Verkörperungsthese (z.B. in Bezug auf Moral, Sprache, Emotionen, kollektives Denken) auseinandersetzen.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
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