| Bemerkung |
Projektarbeit geht über zwei Semester, Teil 2 im WiSe 2024/25
Die Platzvergabe erfolgt in der ersten Sitzung (02.04.2024) unter den Anwesenden.
Nach der Platzierung aller Teilnehmenden werden wir versuchen, einen alternativen Termin zu finden, der für alle Teilnehmenden passt. Wenn dies gelingt, verlegen wir die Projektarbeit. Wenn kein Konsenstermin gefunden werden kann, bleibt es bei dem im Friedolin genannten wöchentlichen Termin (Dienstag, 8 c.t.). Die Projektarbeit ist eine zweisemestrige Veranstaltung und erfordert Präsenz der Projektbeteiligten vor Ort. Eine Teilnahme an nur einem der beiden Semester ist nicht möglich. Eine online Teilnahme ist ebenfalls nicht möglich.
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| Leistungsnachweis |
Voraussetzungen für den Leistungsnachweis sind die regelmäßige, aktive Teilnahme an der Projektarbeit über beide Semester hinweg. Dies beinhaltet wöchentliche Sitzungen sowie zusätzliches Engagement zwischen den Sitzungen (im Selbststudium und in Kleingruppen). Besonders in den Zeiten der Kodierung im SoSe und während der Datenauswertung im WS ist mit einem erhöhten Arbeitsaufkommen zu rechnen. Im zweiten Semester (WS 2024/25) wird zusätzlich ein Besuch des Kolloquiums erwartet.
Neben anderen Arbeitsergebnissen ist die Präsentation der Forschungsergebnisse im Projektkolloquium Grundlage der Benotung.
Anzahl der LP/ECTS: 3 bzw. 5 (für MSc ab 2023) |
| Lerninhalte |
Während man einer anderen Person zuhört, kann man sich gedanklich mit der anderen Person beschäftigen (Partnerfokus). Man kann sich aber auch mit eigenen Gedanken und Gefühlen beschäftigen (Selbstfokus). Die Forschung legt nahe, dass diese Fokusse unterschiedlich hilfreich dabei sind, die inneren Zustände der anderen Person zu erkennen. In dieser Projektarbeit geht es um Altersunterschiede in diesen Fokussen. Entwicklungspsychologische Theorien legen nahe, dass sich jüngere und ältere Erwachsene in ihrer Tendenz zum Selbst- vs. Partnerfokus unterscheiden könnten. Wir fragen in dieser Projektarbeit, ob sich solche
Altersunterschiede in spontanen naturalistischen Gesprächen zeigen, und welche Auswirkungen diese Fokusse auf die Interaktion haben. Dafür kodieren wir bestehende Transkripte naturalistischer Gespräche zwischen jüngeren und älteren Frauen.
Im ersten Teil der Übung (SoSe 2024) erarbeiten wir den konzeptuellen Hintergrund des Projektes und leiten Fragestellungen und Hypothesen ab. Die Teilnehmenden erwerben methodische Kenntnisse und praktische Kompetenzen in der Inhaltskodierung naturalistischer Gespräche, beteiligen sich an der Entwicklung des Kodierschemas und führen die Kodierung selbst durch. Im zweiten Teil (WS 2024/25) werden die Daten statistisch aufbereitet und ausgewertet und die Ergebnisse im Forschungskolloquium des Lehrstuhls präsentiert.
Bitte beachten Sie: Für die Kodierung ist es wichtig, fließend Deutsch zu sprechen.
Lernziele:
- Die Übung vermittelt Wissen und praktische Erfahrungen bezüglich aller Phasen des empirischen Forschungsprozesses, von der literaturgeleiteten Konzeptualisierung einer Studie über deren Planung, Durchführung und Auswertung bis hin zur Präsentation der Ergebnisse.
- Ein konzeptueller Schwerpunkt der Übung liegt auf dem Wissenserwerb im Bereich sozioemotionaler Kompetenzen, ein methodischer Schwerpunkt auf dem Erwerb von Kenntnissen in der Inhaltskodierung.
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