Kommentar |
Musikwissenschaftliche Archiv- und Quellenkunde
„Was Wikipedia und Google nicht kennt, existiert nicht!“ Viele Studierende verlassen sich heute in der modernen Informationswelt auf die Rechercheergebnisse von Suchmaschinen und Datenbanken und geraten so nicht selten in eine Sackgasse, aus der manchmal nur noch schwer herauszufinden ist. Sobald man mit eigenen Forschungen in unbekannte Welten aufbricht, die nie zuvor eine Suchmaschine gesehen hat, ist die Ratlosigkeit dann groß; denn das eigene Wissenschafts-Navi versagt und andere Methoden der Orientierung sind nahezu unbekannt. Im Rahmen dieser Übung werden die Teilnehmer die Fähigkeit erlernen, mit historischen Quellenbeständen methodisch sicher umzugehen und für die eigene musikwissenschaftliche Beschäftigung zu nutzen. Zugleich erhalten sie die Gelegenheit, ihre neu erworbenen Kenntnisse an Original-Quellen unterschiedlichster Art aus den Beständen des Hochschularchivs|THÜRINGISCHEN LANDESMUSIKARCHIVS erproben zu können. Dabei werden sie feststellen, dass Vieles auch ohne Online-Unterstützung funktionieren kann und damit die Tür zu spannenden analogen Entdeckungsreisen weit offensteht.
Dozent: Dr. Christoph Meixner |