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Individuum und Gesellschaft - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 212657 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 30 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 30
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen


Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 16:15 bis 17:45 w. 03.04.2023 bis
03.07.2023
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 306   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bonnemann, Jens, apl. Prof., Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wie ist das Verhältnis zwischen dem Individuum und der Gesellschaft zu denken? Inwiefern bringen die Individuen die Gesellschaft hervor und verändern sie, inwiefern sind sie selbst ein Produkt dieser Gesellschaft? Bin ich nur das, was andere aus mir gemacht haben oder kann ich auch aus dem etwas machen, wozu mich jene anderen gemacht haben? Was verstehen wir unter einer individuellen Persönlichkeit, und ist diese ein eher passives Produkt der Gesellschaft oder das Ergebnis von wechselseitigen dialogischen Verhältnissen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass das Selbstverständnis des Einzelnen auf einen Freiraum, also auf Abgrenzung, Einsamkeit und Distanz angewiesen ist? Ist die Eigenart des Einzelnen also durch ein Zuwenig - das wäre die Auffassung des sozialen Interaktionismus (Mead, Habermas) - oder durch ein Zuviel an sozialer Nähe gefährdert - das wäre wiederum die Auffassung der Existenzphilosophie (Kierkegaard, Heidegger). So ist für Sören Kierkegaard die Eigentlichkeit durch die Anonymität der Gesellschaft bedroht, während es für seinen Antipoden George Herbert Mead ganz im Gegenteil gerade die Vereinzelung ist, die das Selbstverständnis des Einzelnen ins Wanken bringt. Abgesehen von diesen beiden Philosophen sollen im Seminar auch Texte von Max Stirner, Max Buber, Martin Heidegger, Karl Löwith, Helmuth Plessner, Arnold Gehlen, Charles Taylor und Alasdair MacIntyre gelesen und diskutiert werden. Kenntnisse zu dieser Thematik sind willkommen, werden aber nicht vorausgesetzt

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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