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Argumentieren und Schreiben in der Theoretischen Philosophie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 212574 Kurztext
Semester SS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 40 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 40
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Standardbelegung Wintersemester ab Mitte August/ Sommersemester ab Mitte Februar
Abmeldefristen A1 - Belegung ohne Abmeldung    20.02.2023 09:00:00 - 28.03.2023 08:29:59   
A2 - Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    28.03.2023 08:30:00 - 17.04.2023 23:59:59   
A3 - Belegung ohne Abmeldung    18.04.2023 00:00:01 - 14.08.2023 07:59:59    aktuell
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 12:15 bis 13:45 w. 03.04.2023 bis
03.07.2023
Zwätzengasse 12 - Z12   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hetmank-Breitenstein, Peggy , Dr. phil. verantwortlich
Module / Prüfungen
Modul Prüfungsnummer Titel VE.Nr. Veranstaltungseinheit
BA-Phi 3.4 Philosophisches Argumentieren und Schreiben
P-Nr. : 12081 Philosophisches Argumentieren und Schreiben Essay
12083 Philosophisches Argumentieren und Schreiben Übung
LA-Phi 3.1 Philosophisches Schreiben und Argumentieren
P-Nr. : 40541 Philosophisches Schreiben und Argumentieren Essay
40542 Philosophisches Schreiben und Argumentieren: Übung
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

ACHTUNG: Die 1. Sitzung am 3. April findet online statt und dient der Vorstellung des Konzepts der Übung sowie der gemeinsamen Semesterplanung.

Anders als in den Erfahrungswissenschaften (z.B. Sozial-, Verhaltenswissenschaften, empirische Bereiche der Naturwissenschaften) geht es in der theoretischen Philosophie nicht darum, die (auch) sinnlich erfahrbare Welt zu beschreiben oder ursächlich bzw. gesetzlich zu erklären. Vielmehr geht es darum zu ergründen, ob und was wir überhaupt sicher wissen können. Fragen der Theoretischen Philosophie, insbes. der Erkenntnistheorie sind u.a.: Welches Wissen ist gewiss oder sogar unbezweifelbar gewiss und kann durch Erfahrung nicht widerlegt werden (z.B. logisches oder mathematisches oder ethisches)? Welche Erkenntnisse hingegen können auch falsch sein (z.B. Erfahrungswissen)? Was sind die jeweiligen Quellen (z.B. Vernunft, eigene sinnliche Wahrnehmungen, Beschreibungen anderer Menschen)? Worauf gründet jeweils die Evidenz (Emotion, Intuition, Bewährung, logische Unwiderlegbarkeit etc.)?
Bertrand Russell, der neben Frege und Wittgenstein als Gründervater der analytischen Philosophie gilt, diskutiert in The Problems of Philosophy (1912; dt. Ausgabe 1967 u.ö.) einige Antwortvorschläge und setzt sich dabei auch mit wichtigen Positionen der Philosophiegeschichte (v.a. Rationalismus, Empirismus, Transzendentalphilosophie) und ihren Vertretern (u.a. Descartes, Berkeley, Hume, Kant) auseinander. Seine Einführung - die unsere Arbeits- und Diskussionsgrundlage sein wird - ist daher zugleich eine gute Hinführung zu Grundfragen, Schlüsselbegriffen, Methoden sowie zu zentralen Argumenten der Theoretischen Philosophie.

In methodischer Hinsicht im Zentrum dieser Veranstaltung stehen: (1) Übungen im selbständigen Umgang mit philosophischen Theorien, (2) Übungen im methodischen Erschließen philosophischer Texte (Strukturierung, Erfassen der Schlüsselbegriffe und ihres Zusammenhangs), (3) Begriffsklärung und Rekonstruktion philosophischer Argumente aber auch (4) die schriftliche Darstellung dieser Theorien, die in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen (Essays, Haus- oder Qualifikationsarbeiten) Ausgangspunkt eigener kritischer Stellungnahmen ist.

Literatur

Grundlage der Übungen ist Russells Einführung The Problems of Philosophy (1912; dt. Ausgabe 1967 u.ö.), dessen deutsche Übersetzung käuflich erworben werden sollte. Die englische Fassung sowie weitere Texte werden zu Beginn des Semesters auf der Lernplattform Moodle bereitgestellt, soweit möglich auch als Audiodateien.

Bemerkung

Der workload (Arbeitsaufwand) zur Übung beträgt laut Modulhandbuch 150 h, davon 30 h Präsenzzeit.

Leistungsnachweis

Die Prüfungsleistung wird durch Übungsaufgaben erbracht, die individuell oder gemeinsam erarbeitet, präsentiert und diskutiert werden. Dazu zählen: (1) Textkenntnisaufgaben, (2) Begriffsklärungen (mind. ein Wörterbucheintrag in einem gemensamen Moodle-Glossar), (3) Argumentrekonstruktionen sowie (4) ein argumentativer Kurzessay.

Zielgruppe

Die Übung richtet sich an Studienanfänger*innen.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2023 gefunden:
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