Kommentar |
Die Revolutionen von 1848/49 sind in der europäischen Geschichte dahingehend singulär, als sie in ihrer Summe als eine gesamteuropäische Revolution betrachtet wer¬den können. Die politischen Gegenstände, um die in diesen Revolutionen gekämpft wurde – etwa na¬tionale Einheit, Pressefreiheit, Grund- und Menschenrechte sowie demokratische Verfassungen – sind bis heute von hoher Bedeutung und nach wie vor (oder auch wieder) vielfach umkämpft.
Die Lese- und Schreibwerkstatt dient dazu, das Lesen und Verfassen fachwissenschaftlicher Texte einzuüben. Neben Grundlagen der Literaturrecherche vermittelt sie, wie geschichtswissenschaftliche Texte gelesen und geschrieben werden. Der Kurs macht mit den Formen historischer Darstellung vertraut und führt in die Methodik der Geschichtswissenschaft ein. Eigene Texte werden in regelmäßigen Hausaufgaben erarbeitet und im Seminarverlauf zu einem Portfolio zusammengestellt. Zentrales Lernziel ist die argumentative Auseinandersetzung mit historischen Problemstellungen sowie die Formulierung und Präsentation eigener Positionen in einer angemessenen wissenschaftlichen Sprache.
Einführende Literatur: Wolfram Siemann: Die deutsche Revolution von 1848/49. Frankfurt am Main 2012; Christiane Beinke, [u.a.]: Die Seminararbeit. Schreiben für den Leser, Konstanz2 2011, E-Book 2011 (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838584706); Nils Freytag / Wolfgang Piereth: Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für wissenschaftliches Arbeiten. 5. Aufl. Paderborn 2011; Wolfgang Schmale, (Hg.): Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien 2006, E-Book 2012 (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838528540). |