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ONLINE: Zufluchtsort und Angst(t)raum: Die Stadt im späten 19. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 186981 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 12:00 w. 12.04.2021 bis
12.07.2021
  Lenski, Katharina Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lenski, Katharina , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Das 19. Jahrhundert war von grundlegenden Änderungen des alltäglichen Lebens geprägt. Viele Menschen migrierten in die wachsenden Städte, in denen sie ein besseres Leben erhofften. Doch mit Industrialisierung und Urbanisierung gingen Revisionen der sozialen Ordnung einher, welche die Widersprüche der rasanten Umbrüche nur scheinbar ins Gleichgewicht brachten. Mit der Thematisierung der Stadt als Hort von Kriminalität und Verbrechen entstanden geschlossene Einrichtungen. Heime, Psychiatrien, Gefängnisse separierten jene von der Gesellschaft, die nicht den Anforderungen von Norm, Produktivität und Moral entsprachen, so dass eine Ordnung der Ausgrenzung zu entstehen schien. Die These von der Ausgrenzung passt kaum zu einem Verständnis von der Moderne im Sinne von Fortschritt und gesellschaftlicher Öffnung. Deshalb wird das Seminar diesem Widerspruch im Spannungsfeld von Wissenschaft, Kultur, Sozialpolitik, Medizin und Politik nachgehen und die Quellen ins Verhältnis zum Begriff der „Moderne“ setzen.

Illustrierte Schriften und Bilder schufen einen die Ausgrenzung stützenden Kosmos. Die neue Bildlichkeit eröffnete eindrückliche Botschaften, die sich im Gedächtnis festsetzten und die Perspektiven auf die Welt nachhaltig prägten. Deshalb werden wir uns mit entsprechenden Schrift- und Bildquellen beschäftigen und ihre Entstehung, Funktion und Wirkungskontexte erschließen.

Literatur: Friedrich Lenger: Metropolen der Moderne. Eine europäische Stadtgeschichte seit 1850, München 2013. Jürgen Osterhammel: Die Verwandlung der Welt. Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts, München 2013 (zuerst 2009). Gerhard Paul: Das visuelle Zeitalter: Punkt und Pixel, Göttingen 2016.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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