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ONLINE: Einführung in die Migrationsgeschichte der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 186920 Kurztext
Semester SS 2021 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 20
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 w. 15.04.2021 bis
15.07.2021
    findet statt

Seminar

 
Einzeltermine anzeigen Di. 08:00 bis 10:00 w. 13.04.2021 bis
13.07.2021
    findet statt

Tutorium: Jenny Merker

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schopf, Gabi , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisches Institut
Inhalt
Kommentar

Spätestens seit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen im Sommer 2015 ist der Umgang mit Migration in ganz Europa ein kontrovers diskutiertes Thema. Dabei wird meist vergessen, dass Migration und Mobilität keine neuen Phänomene sind. Auch in der Vergangenheit haben Menschen immer wieder temporär oder dauerhaft, freiwillig oder unfreiwillig ihre Heimat verlassen.

Schon die Frühe Neuzeit war von verschiedensten Migrationsbewegungen geprägt. Mägde, Handwerker und Kaufleute kamen auf der Suche nach Arbeit und guten Geschäften in die aufstrebenden Städte. Religiöse Minderheiten wie die Hugenotten wurden aus ihrer Heimat vertrieben und mussten an anderer Stelle als Flüchtlinge versorgt und angesiedelt werden. Zahlreiche Europäer machten sich auf der Suche nach religiöser Freiheit oder besseren Lebensbedingungen auf den Weg nach Übersee und berichteten in Briefen an zurückgebliebene Verwandte und Freunde von ihrem neuen Leben. Die Mobilität von Menschen auf regionaler, transnationaler und globaler Ebene war in der Frühen Neuzeit ein integraler Bestandteil zahlreicher prägender gesellschaftlicher Entwicklungen, wie zum Beispiel der zunehmenden globalen Vernetzung der Welt, der religiösen Pluralisierung Europas und der Ausdifferenzierung von Wirtschaft und Konsum.

In dem Seminar sollen die Studierenden die wichtigsten frühneuzeitlichen Formen von Migration und ihre Ursachen kennenlernen. Es wird gefragt, wie frühneuzeitliche Gesellschaften mit mobilen Menschen umgingen und welche Auswirkungen Migrationsbewegungen auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen hatten. Daneben werden Theorien, Methoden und Quellen zur Erforschung von Migration und Mobilität kritisch diskutiert.

Literatur: Moch, Leslie Page, Moving Europeans. Migration in Western Europe since 1650, Bloomington 1992. Hahn, Sylvia, Historische Migrationsforschung, Frankfurt / New York, 2012.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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