Kommentar |
Im Rahmen der Vorlesung ‚Allgemeine Pädagogik I‘ steht die Beschäftigung mit grundlegenden Konzepten, Begriffen und Problemstellungen der pädagogischen Praxis und Wissenschaft im Mittelpunkt.
Im ersten Teil der Vorlesung wird mit der Erarbeitung wissenschafts- und professionstheoretischer Grundlagen ein Fragehorizont eröffnet, in dem das Verhältnis von pädagogisch Handelnden, ihren Adressat*innen, Gesellschaft und Erziehungswissenschaft in den Blick rückt. Ausgehend davon werden im zweiten Teil der Vorlesung die pädagogischen Grundbegriffe ‚Erziehung‘, ‚Bildung‘, ‚Lernen‘ und ‚Sozialisation‘ in ihrer Geschichte und je bestimmten Wirkmächtigkeit in der Bestimmung und Legitimation von pädagogischer Praxis diskutiert. Den Abschluss bildet der dritte Teil der Vorlesung, in dem grundlegende Problemstellungen des Pädagogischen in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen verhandelt werden. So setzt die Klimabewegung ‚Fridays For Future‘ das Verhältnis zwischen der jüngeren und der älteren Generation in ein neues Licht und lässt die Frage virulent werden, für was und wen Pädagog*innen in welcher Weise Verantwortung übernehmen (sollten). Darin lässt sich abschließend der Bogen zurück zu professionstheoretischen und -ethischen Überlegungen spannen. |
Literatur |
Koller, Hans-Christoph (2020): Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. 9. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer.
Thompson, Christiane (2019): Allgemeine Erziehungswissenschaft. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer.
|
Leistungsnachweis |
Anstelle der Klausur wird aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation in diesem Semester die Bearbeitung von Schreibaufgaben als Prüfungsleistung erwartet (Umfang etwa 5-7 Seiten, Abgabe 31.07.21, Zweittermin: 30.09.21); die Schreibaufgaben werden in der ersten Vorlesungssitzung (20.04.21) erläutert |