Kommentar |
Bereits im 19. Jahrhundert waren einige russische Schriftsteller gezwungen, ins Ausland zu gehen, um vor politischer Verfolgung zu fliehen. Einen gewaltigen Exodus von Autoren setzte die russische Oktoberrevolution in Gang: Bis zum Ende der Sowjetära gab es drei große Auswanderungswellen. So ist ein beträchtlicher Teil der russischen Literatur im Ausland entstanden, und in einigen europäischen Städten, wie z.B. Berlin oder Paris, entstanden Zentren russischer Literatur und Kultur. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die historisch-politischen Voraussetzungen für die Emigration, das russische literarische Leben außerhalb Russlands sowie die wichtigsten Autoren und deren Werke. |