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PRAESENZ (PRESENCE): Gibt es automatischen Einstellungserwerb durch Assoziationsbildung? - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 179681 Kurztext
Semester WS 2020 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 15
Rhythmus keine Übernahme Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen
Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung auch durch den Teilnehmer möglich.

Nach Zulassung ist eine Abmeldung nur durch den Dozenten möglich.
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 12:00 bis 14:00 w. 03.11.2020 bis
09.02.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 222 Bading, Karoline Dr. phil. ( verantwortlich ) findet statt   20
Einzeltermine anzeigen Do. 12:00 bis 14:00 Einzel-V. 25.02.2021 bis
25.02.2021
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 113   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bading, Karoline , Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Psychologie
PRO Allgemeine Psychologie II
Inhalt
Kommentar

Eine einflussreiche Idee in der Einstellungsforschung besagt, dass Einstellungen und Bewertungen automatisch (z.B. unbewusst) erworben werden können. Automatischer Einstellungserwerb wird häufig mithilfe einer evaluative conditioning (EC) Prozedur untersucht: in dieser werden ursprünglich neutrale Stimuli (CSs) mit positiven oder negativen Stimuli (USs) gepaart und anschließende Bewertungen der CSs zeigen typischerweise, dass CSs, die mit positiven USs gepaart wurden, besser bewertet werden als CSs, die mit negativen USs gepaart wurden. Dieser sogenannte EC Effekt wird häufig mithilfe von CS-US Assoziationen erklärt: durch die zeitgleiche Präsentation von CS und US sind deren mentale Repräsentationen zeitgleich aktiviert, was wiederum ausreicht, damit sich ein Gedächtnislink zwischen diesen Repräsentationen ausbildet. Weiterhin wird häufig angenommen, dass die Bildung dieser Assoziationen automatisch abläuft, also z.B. ohne, dass eine Lernabsicht besteht oder dass die Stimuli bewusst wahrgenommen werden können. In dem Seminar soll die weit verbreitete Vorstellung, dass EC Effekte (und somit Einstellungen im Allgemeinen) über automatisch gebildete Assoziationen vermittelt werden, kritisch beleuchtet werden. Dazu arbeiten wir zunächst heraus, welche methodischen Ansätze überhaupt geeignet sind, um automatische Assoziationsbildung nachzuweisen. Darauf aufbauend befassen wir uns dann mit den einschlägigsten Studien, die (angeblich) Evidenz für oder gegen automatische und Assoziations-basierte EC Effekte produziert haben, und diskutieren deren methodische Güte sowie die Stärke der jeweils vorgebrachten Evidenz.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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