Kommentar |
Das Proseminar wird von Jonathan Crary das Buch Techniken des Betrachters. Sehen und Moderne im 19. Jahrhundert lesen. Dieses Buch stellt einerseits die historischen Verbindungen zwischen der Camera obscura und der Wahrnehmungstheorie dar und formuliert andererseits die These, daß die Camera obscura nicht der Vorläufer des Fotoapparates sein kann, da die Entstehung des Fotoapparates auf einem anderen Wahrnehmungsverständnis basiert. Ergänzend zu diesem Buch von Crary werden die dort interpretierten Primärtexte (von Descartes, Locke, Goethe, Fiedler, Helmholtz und Müller) gelesen.
Zum Proseminar sollte, um das Modul Ästhetik und Wahrnehmungstheorie zu bilden, die Vorlesung Theorien der Wahrnehmung besucht werden. |