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Die Militärdiktaturen des Cono Sur im lateinamerikanischen Film - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 166331 Kurztext
Semester WS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 0 (manuelle Platzvergabe) Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 24
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    14.08.2023 09:00:00 - 09.10.2023 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    09.10.2023 08:30:00 - 30.10.2023 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    31.10.2023 00:00:01 - 19.02.2024 08:29:59   
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Di. 14:00 bis 16:00 w. 17.10.2023 bis
06.02.2024
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 127 Enders, Christina M.A. ( verantwortlich ) findet statt  
Einzeltermine anzeigen Mi. 18:00 bis 21:00 Einzel-V. 25.10.2023 bis
25.10.2023
  Enders, Christina M.A. ( verantwortlich ) findet statt

Filmsichtung, Ort: Kino am Markt

 
Einzeltermine anzeigen Fr. 18:00 bis 21:00 Einzel-V. 03.11.2023 bis
03.11.2023
  Enders, Christina M.A. ( verantwortlich ) findet statt

Filmsichtung, Cinco Sentidos, Iberoamérica e.V.

 
Einzeltermine anzeigen Fr. 18:00 bis 21:00 Einzel-V. 17.11.2023 bis
17.11.2023
  Enders, Christina M.A. ( verantwortlich ) findet statt

Filmsichtung, Cinco Sentidos, Iberoamérica e.V.

 
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Enders, Christina , M.A. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Romanistik
Inhalt
Kommentar

1964-1985 Brasilien, 1954-1989 Paraguay, 1973-1985 Uruguay, 1973-1989 Chile, 1976-1982 Argentinien, 1971-1978 Bolivien

Am 11. September jährt sich zum 50. Mal der Tag des Staatsstreichs in Chile. Dieser reihte das Land damit in eine Serie rechtsautoritärer Regime ein, die in den 60er, 70er und 80er Jahren in ganz Lateinamerika gewaltsam etabliert wurden. Diese brutalen politischen Umstürze, welche u.a. durch die USA unterstützt und gefördert wurden, folgten einem systematischen Plan, der den Codenamen Operation Condor trug. Unterdrückung, Folter und Staatsterror danach an der Tagesordnung. Dazu gehörten die organisierte Verfolgung und das ´Verschwinden lassen´ von Oppositionellen sowie der Raub und die Zwangsadoption von Kindern. Die Aufklärung und Aufarbeitung dieser Menschenrechtsvergehen erfolgte auch nach dem Einsetzen der demokratischen Regierungen nur zögerlich und wurde häufig durch entsprechende Amnestiegesetze verhindert.

Als kunstschaffendes und gesellschaftskritisches Medium kann Film einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung dieser Menschenrechtsvergehen und zur Erinnerungsarbeit leisten. Im Seminar werden wir uns daher zunächst mit Theorien zur Gedächtnis- und Erinnerungsforschung (Halbwachs; Assmann, J./A.; Jelin; etc.) auseinandersetzen. Im Anschluss werden wir verschiedene lateinamerikanische Filme über die Diktaturen hinsichtlich dieser Aspekte untersuchen. Dabei interessieren uns vor allem die diversen Strategien der Darstellung des Staatsterrors sowie der damit verbundene Beitrag zur Aufarbeitung sowohl individueller als auch gesamtgesellschaftlicher Traumata. Das Spektrum der zu behandelnden Filme wird hier breit gefächert sein, von oscarprämierten Mainstream-Filmen (La historia oficial, Luis Penzo), über poetische Dokumentarfilme (Mi país imaginario, Patricio Guzmán) bis hin zu experimentellen Independent-Filmen (Los rubios, Albertina Carri).

Bemerkung

Das Seminar wird in Kooperation mit der Veranstaltungsreihe "50 Jahre Militärputsch – Erinnerung, Menschenrechte und das Erbe der Diktatur. Chile 1973-2023" sowie dem Cinco Sentidos Festival des Iberoamerica e.V. durchgeführt. Daher wird es externe Einzelveranstaltungen geben, die außerhalb der vorgegebenen Veranstaltungszeit liegen und für die Seminarteilnehmer*innen obligatorisch sind (z.B. die Filmsichtung: Mi país imaginario, 25.10.23 [Achtung Änderung], 18 Uhr, Kino am Markt).

Ein gutes Hörverständnis der spanischen Sprache ist ratsam, da nicht alle zu behandelnden Filme mit Untertiteln zur Verfügung stehen.

 

***Triggerwarnung!***

Da das Seminar Gewalt und Staatsterror behandelt, enthalten die Filme teilweise auch brutale Darstellungen. Diese könnten Menschen, die Opfer von Gewalt geworden sind, retraumatisieren und negative psychische Reaktionen auslösen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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