Kommentar |
Die Grundkenntnis der so genannten Weltreligionen ist allgemein Voraussetzung, das Weltgeschehen in Geschichte und Gegenwart angemessen zu verstehen. Spezifisch aber bildet sie die Basis für künftige Lehrerinnen und Lehrer der Ethik, Philosophie und Theologie/Religion, sobald sie Religionen in ihren Klassen unterrichten werden. Zugleich stellt sie das Fundament für weitere Veranstaltungen im Fach Religionswissenschaft dar.
In diesem Sinn ist die Vorlesung als Einführung konzipiert und erwartet – außer der regelmäßigen aufmerksamen Teilnahme, die nötig ist, um der Veranstaltung konstruktiv zu folgen – keine Voraussetzungen. Damit ist eine Teilnahme auf für Studierende anderer Fächer grundsätzlich problemlos möglich. Zunächst wird eine Grundlage für das Verständnis von Religion und Religion geboten wie auch für die nicht konfessions/religionsgebundene Perspektive der Religionswissenschaft als Fach. Daraufhin werden Judentum, Christentum und Islam als historisch zusammenhängende Religionen einerseits, Hinduismus und Buddhismus, die ebenfalls in dieser Weise miteinander in Beziehung stehen, andererseits, einzeln vorgestellt. Die Vorlesung wird die wesentlichen Grundzüge der jeweiligen einzelnen Religionen darstellen, ihre Konturen und ihr Selbstverständnis betonen und ihre Zusammenhänge und Differenzen zeigen. |