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Venezianische Malerei. Perspektiven und Probleme der Bildgeschichte einer Stadt - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 191858 Kurztext
Semester WS 2023 SWS 2
Teilnehmer 1. Platzvergabe 100 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 120
Rhythmus Jedes Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen A1-Belegung ohne Abmeldung    14.08.2023 09:00:00 - 09.10.2023 08:29:59   
A2-Belegung mit Abmeldung 2 Wochen    09.10.2023 08:30:00 - 30.10.2023 23:59:59   
A3-Belegung ohne Abmeldung    31.10.2023 00:00:01 - 19.02.2024 08:29:59   
Termine Gruppe: 0-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mi. 14:00 bis 16:00 w. 18.10.2023 bis
07.02.2024
Fürstengraben 1 - HS 024   findet statt  
Gruppe 0-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Grave, Johannes, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Bereich Kunstgeschiche Filmwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Vorlesung soll zweierlei leisten: Zum einen wird sie einen Überblick über die venezianische Malerei von der Frührenaissance bis ins 18. Jahrhundert bieten; zum anderen soll sie die Fragestellung im Blick behalten, wie tragfähig die Kategorie 'venezianische Malerei' eigentlich ist. Bereits in der Frühen Neuzeit wurde die Andersartigkeit der venezianischen Malerei im Vergleich mit der florentinischen oder römischen Kunst betont. Venedig ist daher zu einem Paradebeispiel für die lokale bzw. regionale Verankerung der Kunstproduktion geworden, also für das, was später im wissenschaftlichen Diskurs der Kunstgeschichte mit Begriffen wie dem der 'Schule' oder der 'Kunstlandschaft' erfasst werden sollte und sich als eine zentrale Ordnungskategorie des Fachs herausbildete. Die Entwicklung der venezianischen Malerei vom 15. bis ins 18. Jahrhundert scheint dieses Ordnungsraster zu bestätigen. Zugleich aber könnten auf diese Weise zahlreiche Verflechtungen und Transfers mit anderen Kunstzentren aus dem Blick geraten. Die Vorlesung wird wichtige Stationen der Entwicklung der venezianischen Malerei vorstellen und dabei die Frage verfolgen, inwiefern das diskursive Konstrukt einer genuin venezianischen Malerei hinterfragt werden sollte.

Literatur
  • Günter Brucher, Geschichte der venezianischen Malerei, bisher 7 Bde., Wien 2007ff.
  • Eric R. Dursteler, A companion to Venetian history, 1400–1797, Leiden 2014.
  • Bastian Eclercy und Hans Aurenhammer (Hg.), Tizian und die Renaissance in Venedig (Ausst.-Kat. Frankfurt am Main, Städel), München 2019.
  • Patricia Fortini Brown, Renaissance in Venedig. Kunst und Kultur in der Stadt der Dogen, Köln 1998.
  • Johannes Grave, Giovanni Bellini. Venedig und die Kunst des Betrachtens, München 2018.
  • Paul Hills, Venetian Colour. Marble, Mosaic, Painting and Glass, 1250–1550, New Haven 1999.
  • Peter Humfrey, Painting in Renaissance Venice, New Haven 1995.
  • Peter Humfrey (Hg.), Venice and the Veneto, Cambridge 2007.
  • Norbert Huse und Wolfgang Wolters, Venedig. Die Kunst der Renaissance. Architektur, Skulptur, Malerei 1460-1590, 2. Aufl., München 1996.
  • Frederick Ilchman (Hg.), Titian, Tintoretto, Veronese. Rivals in Renaissance Venice (Ausst.-Kat. Boston, Museum of Fine Arts), Farnham 2009.
  • Michael Levey, Painting in Eighteenth-Century Venice, 3. Aufl., New Haven 1994.
  • Mauro Lucco u.a., La pittura nel Veneto, zahlreiche Bde., Mailand 1989.
  • Jane Martineau und Andrew Robison (Hg.), The Glory of Venice. Art in the Eighteenth Century (Ausst.-Kat. London, Royal Academy of Arts), New Haven 1994.
  • Tom Nichols, Renaissance Art in Venice. From Tradition to Individualism, London 2016.
  • Sandra Pisot (Hg.), Die Poesie der venezianischen Malerei. Paris Bordone, Palma il Vecchio, Lorenzo Lotto (Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle), München 2017.
  • David Rosand, Painting in sixteenth-century Venice. Titian, Veronese, Tintoretto, Cambridge 1997.
  • Andreas Schumacher (Hg.), Venezia 500. Die sanfte Revolution der venezianischen Malerei (Ausst.-Kat. München, Alte Pinakothek), München 2023.
Bemerkung

 

Leistungsnachweis

Die Vorlesung wird mit einem Testat abgeschlossen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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