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Codierungstheorie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 139963 Kurztext FMI-MA0104
Semester WS 2023 SWS 4
Teilnehmer 1. Platzvergabe 20 Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe 24
Rhythmus Jedes 2. Semester Studienjahr
Credits für IB und SPZ
E-Learning
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Zur Zeit keine Belegung möglich
Abmeldefristen B1-Belegung ohne Abmeldung    14.08.2023 09:00:00 - 09.10.2023 08:29:59   
B2-Belegung mit Abmeldung 6 Wochen    09.10.2023 08:30:00 - 27.11.2023 23:59:59   
B3-Belegung ohne Abmeldung    28.11.2023 00:00:01 - 19.02.2024 08:29:59   
Termine Gruppe: 1-Gruppe iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson (Zuständigkeit) Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer 2. Platzvergabe
Einzeltermine anzeigen Mo. 10:00 bis 12:00 w. 16.10.2023 bis
05.02.2024
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 114   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 w. 19.10.2023 bis
08.02.2024
Carl-Zeiß-Straße 3 - HS 4   findet statt  
Einzeltermine anzeigen Do. 10:00 bis 12:00 Einzel-V. 08.02.2024 bis
08.02.2024
    findet statt

Klausur für Studierende mit 6 LP

 
Einzeltermine anzeigen Mi. 09:00 bis 12:00 Einzel-V. 27.03.2024 bis
27.03.2024
Carl-Zeiß-Straße 3 - SR 223   findet statt

Wiederholungsklausur

 
Gruppe 1-Gruppe:



Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Süß, Hendrik, Universitätsprofessor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Mathematik und Informatik
Institut für Mathematik
Inhalt
Kommentar

Bei der Übetragung von Daten über physikalische Medien (z.B. Mobilfunk 3/4/5G, LAN, WLAN, Abspeichern/Auslesen von DVDs, Tastatureingabe) kommt es unweigerlich zu Übertragungsfehlen (athmosphärische Störungen, ungenügend abgeschirrmte Kabel, Kratzer auf der DVD, Tippfehler). Ziel der Codierungstheorie ist das Erkennen und Korrigieren solcher Übertragungsfehler.

Die Grundidee dabei ist, dass man nur noch Daten von einem bestimmten Format versendet (Daten in diesem Format nennt man Codewörter)[1]. Vorhandene Daten werden zuerst in dieses Format umgewandelt, d.h. codiert. Sind die empfangenen Daten dann aber nicht von diesem Format, dann muss ein Übertragungsfehler aufgetreten sein. Man kann versuchen das ähnlichste Codewort zu den empfangenen Daten zu finden, um den Fehler zu korrigieren. Am Ende müssen die ursprünglichen Daten aus dem Codewörtern zurückgewonnen werden, d.h. wir müssen decodieren.

Grundproblem der Codierungstheorie ist es Codes zu entwickeln die die vorhandene Datenmenge möglichst wenig aufblähen, aber trotzdem die Erkennung/Korrektur möglichst vieler Übertragungsfehler erlauben. In der Vorlesung werden wir algebraische Methoden zur Codekonstruktion, sowie zum Codieren und Decodieren kennenlernen. Aufbauend auf der linearen Algebra begegnen wir dabei bekannten und neuen algebraischen Strukturen, wie zum Beispiel Körpern, Vektorräumen sowie Ringen und Idealen. 

 

[1] Ein einfaches Beispiel eines fehlererkennenden Codes ist die IBAN eines Bankkontos, bei der an die eigentlichen Daten eine Prüfsumme angehängt wird. Codeworte in userem Sinne sind dann nur solche IBANs mit korrekter Prüfsumme. Dieser Code ist gut genug um einfache Tippfehler und Zahlendreher zu erkennen und so die versehentliche Angabe eines falschen Kontos zu verhindern. Erkauft wird diese Möglichkeit mit der Verlängerung der Daten um zwei zusätzliche Ziffern (konkret sind das die beiden Ziffern, die auf die Länderkennung folgen).

Literatur

Wolfgang Willems: Codierungstheorie. de Gruyter, Berlin 1999.

Bemerkung

Lehramtsstudierende, die die Veranstaltung als FMI-MA0144 (6 LP) belegen, besuchen regulär 4 SWS Vorlesung und 2 SWS Übung pro Woche, werden aber nur über den Stoff der ersten 10 Wochen geprüft.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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