Kommentar |
Erst im Februar reiste Bundeskanzler Olaf Scholz nach Lateinamerika, um die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen mit Chile, Brasilien und Argentinien wiederzubeleben. Doch wie genau sind die verschiedenen Länder Lateinamerikas mit Deutschland heute verflochten? Das Seminar soll dabei helfen, die vielschichtigen Beziehungen besser verstehen und analysieren zu können. Praktisch werden die interkulturellen Beziehungen auf drei Ebenen mit folgenden Schwerpunkten beleuchtet:
- Makroebene: politische Beziehungen, wirtschaftliche Beziehungen
- Mesoebene: Austausch von Kulturgütern wie Musik, Filmen, Serien; Beziehungen zwischen NGOs und transnationaler Aktivismus
- Mikroebene: Deutsche Communities in Lateinamerika, Interkulturelle Kommunikation zwischen „Lateinamerikaner*innen” und „Deutschen”, binationale Familien und Partnerschaften
Folgende Ziele sind damit verbunden:
- Vertiefung der Kenntnisse über die behandelten Regionen sowie über verschiedene Kontexte und Arten von Beziehungen
- Entwicklung von Forschungskompetenzen und deren Anwendung durch die Verknüpfung von Theorien und Modellen zu interkulturellen Fragen in praktischen Fällen.
- Erfolgreiche Einbeziehung von Wissen aus anderen IWK-Disziplinen, Theorien und Methoden im Rahmen der spezifischen Beziehungen, die im Kurs analysiert werden.
Der theoretische Rahmen erstreckt sich dabei unter anderem über die Themenkomplexe Interkulturelle Kommunikation, Transkulturalität und Postkolonialität.
Teilnahmevoraussetzungen:
- Spanischkenntnisse: Seminarsprache - sofern nicht anders im Kurs entschieden - ist Deutsch, jedoch sollten Sie über ein solides Spanischniveau (mind. B1) verfügen.
- regelmäßige Teilnahme, aktive Beteiligung am Seminar und Erledigung der Aufgaben
- Bereitschaft zur Übernahme eines Referatsthemas und Anfertigen einer Hausarbeit zu einem selbst gewählten Thema
|