Kommentar |
Die Vorlesung befaßt sich mit den Besonderheiten des außereuropäischen politischen Denkens. Während die anderen Vorlesungen im Zyklus auf Europa und Nordamerika fokussiert sind, wird diese Vorlesung das politische Denken im Islam, in Indien, in China und Ostasien sowie in Afrika untersuchen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den strukturellen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Bedingtheiten, Ähnlichkeiten und Unterschieden der verschiedenen Denkräume, die zugleich im Kontrast zum europäischen Denken erschlossen werden sollen. Zeitlich reicht die Vorlesung bis in das Mittelalter und das Altertum zurück – die hohe Konsistenz gerade des asiatischen politischen Denkens erzwingt den Blick auf die langanhaltenden Theorieelemente. Zugleich soll aber auch versucht werden, das politische Denken der untersuchten Regionen bis an die Gegenwart heranzuführen. |
Literatur |
Diané Collinson, Kathryn Plant, Robert Wilkinson, Fifty Eastern Thinkers, London 2000 [PHI:KA:170:2000] |
Bemerkung |
Wer die erste Sitzung der Lehrveranstaltung versäumt, ohne sich vorher schriftlich oder persönlich zu entschuldigen, kann den Anspruch auf einen Platz in der LV verlieren, wenn es mehr Interessenten als Plätze gibt. Dies gilt ungeachtet der Platzzuweisung durch Friedolin und ist im Einklang mit der gruandsätzlichen Aufhebung der Anwesenheitspflicht. |
Leistungsnachweis |
1. Versuch: 13.07.2023, 14-16 Uhr
2. Versuch: 22.08.2023, 10-12 Uhr
Essay (Master-Module MAPOL, POL720/21/22, GT, GP20) bzw. Klausur (BA-Modul POL320/21; Do, 13.7., 14-16) bzw. mündliche Prüfung (Erasmus-Studierende). Für alle Studierende, die das Modul über POL720/21/22, über MAPOL oder ein anderes Master-Modul belegt haben, ist der Besuch des Kolloquiums (Do, 18-20, SR222) VERBINDLICH. Das Kolloquium findet alle 14 Tage statt, beginnend am 6.4. |